Anführer des Islamischen Staates in Syrien von türkischen Geheimdienstmitarbeitern getötet

Der türkische Präsident Tayyip Erdogan teilte am Sonntag, dem 30.4.2023, mit, dass türkische Geheimdienstmitarbeiter den Anführer des Islamischen Staates (ISIS), Abu Hussein al-Qurashi, in Syrien getötet haben. „Diese Person wurde im Rahmen eines Einsatzes des türkischen Geheimdienstes eliminiert“, sagte Erdogan in einem Interview mit türkischen Medien. Der Geheimdienst habe Qurashi schon lange verfolgt. Vertreter Syriens und von Sicherheitskräften teilten mit, die Razzia habe in der nordsyrischen Stadt Jandaris stattgefunden, die von Rebellen kontrolliert wird, welche von der Türkei unterstützt werden. Die Stadt war am 6.2.2023 von dem verheerenden Erdbeben besonders schlimm betroffen gewesen, das die Türkei und Syrien erschüttert hatte. Die von der Türkei unterstützte, sogenannte Syrische Nationale Armee, eine Splittergruppe im Widerstand, äußerte sich zunächst nicht dazu. Ein Bewohner von Jandaris erklärte, die Zusammenstöße hätten in der Nacht vom Samstag auf Sonntag am Rande der Stadt begonnen und etwa eine Stunde gedauert, bis eine große Explosion zu hören war. Später wurde das Gebiet von Sicherheitskräften umzingelt, sodass niemand hineinkam. (Jerusalem Post, VFI News)

„Schrecken ereilen ihn wie Wasser, des Nachts entführt ihn ein Sturmwind.“ – Hiob 27,20