Huthis verbieten Musik und Gesang bei Hochzeiten und sperren Künstler ein
Die Huthi-Milizen schüchtern im Gouvernement Amran im Nordwesten des Jemen Künstler ein, um sie davon abzuhalten, auf Veranstaltungen zu singen. Seit Wochen kursieren in sozialen Medien Videos über bewaffnete Huthis, die Künstler bei Auftritten gewaltsam festnehmen und die Feierlichkeiten so beenden. Berichten zufolge wurden bisher 15 Besitzer von Festsälen, in denen Hochzeiten stattfinden, entführt. Sie sollen inzwischen seit über zwei Monaten gefangen gehalten werden. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie es Künstlern nicht verbieten, bei ihnen aufzutreten. Anderen Berichten zufolge sind rund 40 Bürger, darunter zwei Frauen, von den „Huthi-Behörden“ entführt worden, weil sie entweder Musiker oder Hausmeister von Hochzeitssälen sind. Besonders seit der Ernennung des neuen Gouverneurs von Amran, Nayef Abu Kharafschah, sind mehrere Künstler eingesperrt worden. Abu Kharafschah hatte dagegen selbst eine Veranstaltung, bei der es Musik gab, besucht. Deswegen hieß es in arabischen Medien: „Manche können Dinge machen, die andere nicht tun dürfen.“ (Jerusalem Post, VFI News)
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.