Archäologische „Entdeckung“ in der Grabeskirche in Jerusalem
Auf einen verloren geglaubten Altar aus der Zeit der Kreuzzüge stießen Archäologen jetzt an der für Christen heiligen Stätte, nämlich genau da, wo Jeschua von den Toten auferstanden sein soll. Bauarbeiter drehten einen massiven Grabstein, der in der Kirche seit langem an eine Wand gelehnt war. Dies teilte die österreichische Akademie für Wissenschaften mit. Die tonnenschwere Platte befand sich öffentlich zugänglich in einem Gang am Ende des Gebäudes und war mit Graffiti beschmiert. Die andere Seite ist wunderschön dekoriert. Es handelt sich um die Vorderseite eines Altars, den Kreuzritter im Mittelalter benutzten. Geweiht wurde sie im Jahr 1149. Sie verschwand aus dem historischen Gedächtnis, als ein Brand hunderte Jahre später einen Teil der Kirche zerstörte. „Uns sind Berichte von Pilgern aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert bekannt, die einen herrlichen Altar aus Marmor in Jerusalem beschrieben“, so Dr. Ilja Berkowitz, ein aus Moskau stammender Historiker des Instituts für die Erforschung der Habsburger Monarchie. „Im Jahr 1808 gab es einen Großbrand in dem Teil der Grabeskirche, die im romantischen Baustil errichtet worden war. Seitdem galt der Kreuzritteraltar als verloren.“ Die einzigartigen Ornamente sind im Stil der Familie Cosmati im päpstlichen Rom gehalten, die ihre Fertigkeiten als Steinhauer an die jüngeren Generationen weitergab. Dabei wurden kleine Marmorstücke aus alten Gebäuden in komplexen geometrischen Mustern wiederverwendet. Diese Kunst hatte Statuscharakter. (NYP, VFI News)
„Der Engel aber hob an und sprach zu den Frauen: Fürchtet ihr euch nicht, denn ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her, seht die Stätte, wo der Herr gelegen hat.“ – Matthäus 28,5-6
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.