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People walk past an illuminated soccer ball ahead of the FIFA 2022 World cup soccer tournament at Katara Cultural Village in Doha, Qatar

Weltmeisterschaft: Katar erlaubt weder koscheres Essen noch jüdische Gebete in der Öffentlichkeit

Jüdische Organisationen sagen, dass, obwohl es ihnen versprochen wurde, sie nun doch kein koscheres Essen kochen und FIFA-Gästen verkaufen dürfen. Gegenüber israelischen Medien erklärten sie, Katar halte sich auch nicht eine weitere Zusage. Jetzt dürften Juden während der Meisterschaft in Doha auch keine Gebetstreffen durchführen. „Uns wurde versprochen, dass wir Stätten für das Gebet herrichten dürften, so dass religiöse Juden, die als Zuschauer zur Weltmeisterschaft angereist sind, einen Ort zum Beten haben“, erklärte ein Vertreter einer jüdischen Organisation. „Doch vor kurzem erfuhren wir, dass Katar Gebetsstätten für Juden verboten hat, weil es für diese keine entsprechende Sicherheit gewährleisten kann.“ Von anderen Organisationen hieß es, über 10.000 religiöse Juden aus Israel und dem Rest der Welt wollten zur WM nach Doha kommen. „Ihnen war versprochen worden, sie würden hier koscher kochen können, unter anderem auch koscheres Fleisch. Aber aktuell dürfen sie nur kalte Beigel verkaufen“, sagte ein Vertreter einer Gruppe, der nicht namentlich genannt werden wollte. Darüber hinaus wurde bekannt, dass reiche amerikanische Juden eigentlich als große Gruppe kommen wollten. Doch nun haben sie abgesagt, weil sie sich nicht sicher fühlten und davon ausgehen mussten, dass es für sie nicht genug [koscheres] Essen geben würde. (Jerusalem Post, VFI News)

Psalm 29,2