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Gesprächsbedarf in Katar
Nach dem ersten Tag der Gespräche über ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln und über eine Waffenruhe in Doha, blieb die israelische Delegation vor Ort. Es gebe noch Gesprächsbedarf. Vertreter der USA wollen ein Abkommen, bevor Biden am 20.1. abdankt. Die ranghohe Delegation war unter Leitung des Mossad-Chefs David Barnea zusammen mit dem Schin Bet-Leiter Ronen Bar und IVK-Generalmajor d. R. Nisan Alon am 12.1. zu den Gesprächen in der Hauptstadt von Katar gereist. Dort trafen sie auf zwei ranghohe Vertreter der USA, einmal den Koordinator des Weißen Hauses für den Nahen Osten, Brett McGurk, und Steve Witkoff, den künftigen Nahost-Gesandten des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Einem Vertreter Israels zufolge liefen die Gespräche gut, es gebe aber noch Lücken. Unterdessen zeigte sich ein Hamas-Vertreter gegenüber saudischen Journalisten am Sonntag überrascht über die unerwartete Flexibilität der Hamas bei den Verhandlungen mit der israelischen Delegation. Allerdings behauptete er auch, das Prozedere hänge vom Rückzug Israels vom Grenzübergang und aus der Philadelphi-Passage ab; die Verhandlungen in Bezug auf die Handhabung des Checkpoints gingen weiter. * Bei dem Philadelphi-Korridor handelt es sich um die 14 km lange Sicherheitszone der IVK zwischen Ägypten und dem Gazastreifen. (Jerusalem Post, VFI News)
„Sie schreien, und der HERR hört, und aus allen ihren Bedrängnissen errettet Er sie. Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet Er. Viele sind der Widerwärtigkeiten des Gerechten, aber aus allen denselben errettet ihn der HERR. Er bewahrt alle seine Gebeine, nicht eines von ihnen wird zerbrochen.“ – Psalm 34,18-21