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VFI News 25. August 2021

Iraner kritisieren Macron für Glückwünsche an Raisi

Eine bekannte iranische Menschenrechtsgruppe kritisierte den französischen Präsidenten Emmanuel Macron am 9.8.2021 heftig für seine Glückwünsche an den neuen Präsidenten des iranischen Regimes, Ebrahim (Abraham) Raisolsadati (Raisi). „Wir, das iranische Volk, werden diesen historischen Verrat nie vergessen“, schrieb Masih Alinejad auf Twitter. Sie ist eine iranisch-amerikanische Journalistin und Aktivistin für Frauenrechte. „Der Präsident eines demokratischen Landes gratuliert einem Massenmörder wie Raisi, der in den 1980-er Jahren die Ermordung von über 5.000 politischen Gefangenen anordnete. Er stimmte auch der Ermordung eines französisch-iranischen Journalisten zu.“ Wegen seiner Rolle beim massenhaften Abschlachten von Iranern zwischen 1988 und 2019 nennen Iraner Raisi den „Metzger von Teheran“. Die USA haben wegen seiner gravierenden Menschenrechtsverletzungen Sanktionen gegen Raisi verhängt. Es war das erste Mal in der Geschichte der islamischen Republik, dass der Präsident des obersten Gerichtshofes zum Präsidenten des Landes gewählt wurde. „Jemand mit einer blutbesudelten Vergangenheit wie Raisi wird es auf der Weltbühne noch schwerer haben als [der bisherige Präsident] Rohani“, sagte Brodsky. Macron ist gegen ein Verbot der Hisb-Allah in Frankreich und innerhalb der EU. Dabei ist die Terrororganisation der wichtigste strategische Partner des iranischen Regimes. Zwei weitere führende Politiker aus Europa, die Präsidenten der Schweiz und von Österreich, gratulierten Raisi ebenfalls. (Jerusalem Post, VFI News)

„Wehe denen, die das Böse gut nennen, und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen, und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen, und Süßes zu Bitterem!“ – Jesaja 5,20

„Wer mit Weisen umgeht, wird weise; aber wer sich zu Toren gesellt, wird schlecht.“ – Sprüche 13,20

Chinesische Gruppe spionierte Israel im Cyberspace breitflächig aus

Wie die US-Sicherheitsfirma FireEye vor kurzem mitteilte, führte eine chinesische Gruppe breitflächig Spionage gegen Israel durch. Zu den Zielen zählten seit Januar 2019 gleichzeitig israelische Regierungsinstitutionen, IT-Firmen und Telekommunikationsunternehmen. Die chinesischen Hacker sammelten Daten und betrieben anderweitig Spionage, wahrscheinlich aus finanziellen, technologischen und geschäftlichen Interessen. FireEye berichtete nicht über eine Beteiligung der chinesischen Regierung, erklärte allerdings, die Ziele der Auskundschafter stimmten mit denen von Peking überein. Neben Israel wurden auch Ziele im Iran, in den VAE und in Kasachstan ausspioniert. Möglichweise versuchten die Hacker auch, es so aussehen zu lassen, als führe der Iran diese Anschläge aus. FireEye hatte die chinesische Internetspionagegruppe mit dem Namen UNC215 Anfang 2019 aufgespürt. Die asiatischen Spione hatten die Schwächen im Microsoft SharePoint für ihre illegale Machenschaften ausgenutzt und setzten ihre maßgeschneiderte Malware namens FOCUSFJORD und HYPERBRO für ihre Anschläge ein. Nach dem Knacken eines Systems raubte die Gruppe eine große Anzahl am Benutzernamen und Passwörtern und führte dann interne Spionage in den angegriffenen Netzwerken durch. Die Malware HYPERBRO wurde zum Sammeln von Informationen benutzt, wie zum Beispiel Screenshots und Keylogger (zu Deutsch „Tasten-Protokollierer“). * Israel ist seit einigen Jahren zwischen China und den USA gefangen: Die beiden Rivalen wollen global Einfluss ausüben, während Jerusalem versucht, ein freundliches Verhältnis und gute Handelsbeziehungen zu beiden Seiten zu pflegen. China hat Angebote unterbreitet und/oder war in Israel involviert – zum Beispiel in den Bau von Tunneln und Schienenwegen, Entsalzungsfabriken sowie in langwirtschaftliche Projekte und den Aufbau der 5G-Infrastruktur. Seit Jahren arbeitet Israel daran, den Handel mit China, einem der größten Märkte weltweit, auszubauen. (Times of Israel, VFI News, 13.8.2021)

Bitte betet für den Schutz von Gottes Volk auf körperlicher, emotionaler und virtueller Ebene. „Zu aller Zeit betend ... in dem Geist, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen!“ – Epheser 6,18 sowie Jesaja 54,17 und Psalm 84,12

Spenden für die Schulranzenaktion

Eure großzügigen Spenden für die alljährliche Schulranzenaktion unterstützen Kinder aus bedürftigen Familien. Wir können nicht in Worte fassen, wie dankbar wir euch sind und welch ein Segen ihr für die Kinder und ihre Eltern seid.

Netanjahu fordert 3. Corona-Impfung, obwohl Mediziner dies ablehnen

Benjamin Netanjahu, ehemaliger, langjähriger Premierminister und nun Oppositionsführer, war der erste Israeli, der sich im Dezember 2020 impfen ließ. Im Juli 2021 forderte er eine 3. Impfung. Bei einer Untersuchung war bei ihm kurz davor festgestellt worden, dass seine Corona-Antikörper bedeutend gesunken waren. Darum rief er die neue Regierung Israels auf, ältere Menschen ein 3. Mal zu impfen und das, obwohl viele Experten diesen Schritt derzeit als unnötig betrachten. (Times of Israel, VFI News)

„Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlgehe und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht.“ – 3. Johannes 1,2 sowie Galater 3,13-14 und Psalm 91, besonders Vers 10.

Polizei will Corona-Einschränkungen verschärft kontrollieren

Am Montag, den 9.8.2021 instruierte Premierminister Naftali Bennett den Minister für Sicherheit Omer Bar-Lev und Polizeichef Kobi Schabtai, die Umsetzung der Corona-Einschränkungen in den nächsten acht Wochen verschärft zu kontrollieren, um einen weiteren Lockdown zu verhindern, wie Ynet berichtete. Minister Bar-Lev sagte, Ausgangssperren stünden auf der Agenda, sie könnten aber noch verhindert werden. Die israelische Polizei teilte am noch Montag mit, sie habe bereits am Sonntag mit der Verschärfung der Kontrollen begonnen. Dies sollte allerdings noch verstärkt werden. Bei dem Treffen der drei Männer wurden Daten vorgelegt, wonach am 8.8. 318 Bußgelder an Israelis ohne Masken vergeben wurden. Am Vortag waren es 89. Weitere Strafzettel gingen an 74 Personen, die gegen andere Anordnungen verstoßen hatten; am Samstag waren es 47 gewesen. (Jerusalem Post, VFI News)

USA warnt vor Reisen nach Israel

Am 9.8.2021 behauptete das US-Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention (CDC), in Israel gäbe es ein „sehr große Anzahl“ an Corona-Infektionen, wenn man es als Einheit mit dem Westjordanland und Gaza betrachte; US-Bürger werden vor Reisen in diese drei Gebiete gewarnt, da sie vom CDC als Stufe 4, die höchste Gefahrenklasse, eingestuft werden. Selbst vollständig geimpfte Amerikaner sollten diese Gebiete meiden. Dagegen zeigen Daten aus dem israelischen Gesundheitsministerium, dass mit dem Pfizer-BioNTech-Serum geimpfte Personen zum größten Teil nicht ins Krankenhaus mussten und auch nicht zu den schwerwiegenden Fällen unter den Erkrankten gehörten. Dieser Impfstoff sei aber bedeutend weniger wirksam gegen die Delta-Variante. Am 9.8.2021 gab es in Israel 34.103 Patienten mit Corona, so viele wie seit März nicht, die meisten mit dem Delta-Virus, der ansteckender sei. (Times of Israel, VFI News)

„Ja, Er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat Er auf sich geladen. Und wir, wir hielten Ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt; doch um unserer Übertretungen willen war Er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf Ihm, und durch Seine Striemen ist uns Heilung geworden.“ – Jesaja 53,4-5 und 1. Petrus 2,24

Vor 20 Jahren ermordete ein Hamas-Terrorist 15 Menschen in einer Pizzeria

Israelis und US-Amerikaner trauern um die 15 unschuldigen Personen, darunter sieben Kinder, die vor 20 Jahren bei einem Terroranschlag brutal ermordet wurden. Hamas-Terroristen bekannten sich zu dem Bombenanschlag. Auf Twitter erwähnten viele trauernde Angehörige, Freunde und Regierungsvertreter die Sbarro-Pizzaria, bei der sich der Selbstmordattentäter Izz al-Din Shuheil al-Masri in die Luft sprengte. Al-Masri hatte eine Helferin, Ahlam Al-Tamimi, die immer noch vom FBI gesucht wird, weil sie die Pizzeria ausspionierte und den Selbstmordattentäter dorthin führte. Al-Tamimi war zunächst festgenommen und in Israel verurteilt worden, weil sie in den Anschlag verwickelt wurde. Doch sie kam bei einem Gefangenenaustausch frei. Eines der Opfer war die damals 15-jährige Malka Hanna Roth, genannt Malki. „Meine Tochter Malki wurde wie 14 andere unschuldige Opfer ermordet“, schrieb ihr Vater Arnold Roth auf Twitter. Das andere US-amerikanische Opfer, Schoschana Judit Greenbaum, war 31 Jahre jung und schwanger. Auch ihr ungeborenes Kind starb. Über 130 Menschen wurden durch die Explosion und im Sprengstoff verborgenes Schrapnell verwundet. „Man konnte den Sprengstoff in der Luft riechen; die Patienten wurden auf Tragen direkt vom Tatort weggetragen, weil es für Krankenwagen zu eng war. Am Anfang ging es chaotisch zu. Es verging einige Zeit, bevor uns das Ausmaß der Katastrophe bewusst wurde – zum Beispiel, dass wir mehrere Geschwister medizinisch versorgten, deren Eltern ermordet worden waren“, so Hanna Smadja, eine der Sanitäterinnen in einem Interview mit der israelischen Tageszeitung The Jerusalem Post. (DC, VFI News)

Danke für eure Gebete für Trost, Kraft, Hoffnung und eine Entscheidung für den Glauben an Jeschua für die Hinterbliebenen – auch 20 Jahre nach diesem sinnlosen Terroranschlag, der unschuldige Menschen das Leben kostete, während die Helfershelferin auf freiem Fuß ist. „Nahe ist der HERR denen, die zerbrochenen Herzens sind, und die zerschlagenen Geistes sind, rettet Er.“ – Psalm 34,19. Siehe auch Psalm 96,13 und Römer 12,19.

Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten; diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.

Segnet Israel

Danke für eure Hilfe für Israel. Wir arbeiten Tag und Nacht, um den Bedürfnissen zu begegnen. Wir brauchen immer göttliche Versorgung, um diverse humanitäre Projekte weiter unterstützen zu können. Ihr findet die bebilderten Projekte auf unserer Website unter: https://www.visionforisrael.com/de/projekte, zum Beispiel über die Schulranzenaktion. Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht.

1. Korinther 15,58