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Centrifuge machines at the Natanz Uranium Enrichment Facility

Iran bestätigt die Verlegung seiner Zentrifugen nach angeblichem Angriff durch Israel

Teheran bestätigte nun die Verlegung seiner Zentrifugen in seine unterirdische Atomanlage, wie die staatlichen Medien berichteten. Vor einigen Tagen hatte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) mitgeteilt, sie habe Überwachungskameras installiert, um die neue Anlage – auf Bitten Teherans – zu überwachen. Behrouz Kamalvandi, der Sprecher der iranischen Aufsichtsbehörde, wurde mit den Worten zitierte, die Zentrifugen seien an einen sicheren Ort verlegt worden. Die ursprüngliche Anlage für die Zentrifugen in Karadsch war im Juni 2021 zur „Zielscheibe von Sabotage“ geworden, wie es der Iran formuliert hatte. Natanz selbst wurde inzwischen zweimal angegriffen, was Israel zur Last gelegt wird. Unterdessen bleibt der Ausgang der Atomgespräche unsicher. „Wegen der Terroranschläge auf Karadsch waren wir leider gezwungen, unsere Sicherheitsvorkehrungen zu verschärfen, und wichtige Teile unserer Maschinen zu verlegen. Der Rest wurde nach Natanz und Isfahan transportiert“, so Kamalvandi. In Isfahan befindet sich eine weitere iranische Atomanlage. Am 14.4.022 hatte die in Wien ansässige IAEO erklärt, sie habe zwei Tage zuvor Kameras installiert und Siegel von den Maschinen in der neuen Halle in Natanz entfernt. Mit diesen Maschinen werden Teile für Zentrifugen, wie Rohre und Dehngefäße, hergestellt. Sie sind für die Zentrifugen, die sich bei sehr hohen Geschwindigkeiten drehen, um gasförmiges Uran anzureichern, unbedingt notwendig. Während die Wiener Gespräche zwischen Teheran und dem Westen ins Stocken geraten sind, schwelt die Sorge, dass der Iran schon sehr bald eine Atomwaffe bauen kann, wenn er sich dafür entscheidet. (Jerusalem Post, VFI News)

Matthäus 24,6