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Einwanderung soll Fachkräftemangel ausgleichen

Das israelische Kabinett verabschiedete nun zwei Resolutionen, um den Mangel an Fachleuten im Hightech- und medizinischen Bereich, darunter an Ärzten und Krankenschwestern, entgegenzuwirken. Die Vorschläge zur Vereinfachung der Bürokratie bei deren Einwanderung waren von der Ministerin für Immigration Peninna Tamano-Schata befürwortet worden, da Einwanderer die israelische Wirtschaft voranbrächten und die Regierung dieses Potential voll ausschöpfen müsse. Nun würden Arbeitsgruppen zwischen den Ministerien gebildet, um ein operatives Projekt zu entwickeln, mit dem Fachkräfte im Bereich Ingenieurwesen und Hightech zur Einwanderung ermutigt werden sollen. Auch soll ein Mechanismus eingebaut werden, mit Hilfe dessen diese Experten gleich mit potentiellen Arbeitgebern in Israel in Kontakt gebracht werden können – und zwar noch bevor sie auswandern. Derzeit fehlen 13.000 bis 20.000 Ingenieure und Hightech-Fachleute, wie das Ministerium am 17.10. mitteilte, wobei 60 % der Firmen Probleme hätten, entsprechend qualifiziertes Personal zu finden. Die Arbeitsgruppe mit Vertretern aus zahlreichen Ministerien und der Wirtschaft soll nicht nur Juden in der Diaspora mit den entsprechenden Abschlüssen zur Alijah animieren, sondern auch im Ausland lebende israelische Bürger überzeugen, ihre Qualitäten im jüdischen Heimatland zu investieren. Der angedachte Mechanismus, den das Einwanderungsministerium zusammen mit der Einwanderungsbehörde entwickeln soll, wird Hightech-Kandidaten mit potentiellen Arbeitgebern in Verbindung bringen, bevor die potentiellen Einwanderer im Land eintreffen. So können die Firmen die potentiellen Angestellten einschätzen – und die Einwanderer haben so schon vor ihrem Umzug eine Stelle bei einer passenden Firma. „Die Einwanderung ist die beste Art des Wachstums für die israelische Wirtschaft“, sagte Tamano-Schata. „Mit dieser Resolution können Tausende von Bewerbern, die bereits ihr Interessen an der Alija kommuniziert haben, in die israelische Wirtschaft integriert werden, die somit fachlich gut ausgebildete und erfahrene Arbeitskräfte gewinnt.“ Die zweite Resolution sieht die Gründung eines weiteren Komitees vor, das sich in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und anderen Dienstleistern im Gesundheitswesen auf Ärzte und Krankenschwestern und deren Integrierung konzentrieren soll. „Wir wollen gerne dabei helfen, dass neue Einwanderer in Krankenhäusern Arbeit finden. So bekommen wir erfahrene Profis für das Gesundheitswesen, was zwei Missionen dient – der zionistischen und der medizinischen“, so Finanzminister Avigdor Lieberman. (Jerusalem Post, VFI News)

Dankt Gott mit uns für das Wachstum Israels im Ingenieurwesen und im Bereich Medizin.