Israelische Forscher haben den „Hungerschalter“ gefunden

Ein neues israelisches Forscherteam könnte den Weg für neue Medikamente bahnen, mit denen der „Schalter für Hunger“ im menschlichen Gehirn bei nur geringen Nebenwirkungen abgeschaltet werden könnte. Melanocortin 4 (MC4), ein Rezeptor im Hirn, kontrolliert bekanntermaßen den Drang zum Essen. Darum nennt man ihn auch den Hungerschalter. Wenn dieser genetisch falsch funktioniert, was in der Erbmassen begründet ist, führt das mutmaßlich zu Fettleibigkeit, möglicherweise schon ab dem frühen Kindesalter. Nun haben Wissenschaftler am Weizmann-Institut herausgefunden, dass das verantwortliche Gen bei Menschen, bei denen es mutiert ist, leicht manipuliert werden könnte. Sie gehen davon aus, dass es auch Personen helfen könnte, die keine genetische Veranlagung haben, wenn diese abnehmen wollen. Dafür bräuchte der Rezeptor nur wie ein Schalter behandelt werden. Wenn er „abgeschaltet“ ist, würde dies den normalen Hunger unterdrücken. (Times of Israel, VFI News)

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