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The Mahane Yehuda market in Jerusalem

Israel ist teuer

Bei den Kosten für Lebensmittel steht Israel auf Platz 6 der Welt, wie aus einer Studie zum „normalen“ Einkauf in 36 Ländern der Welt hervorgeht. Im Heiligen Land kostet der Einkauf pro Person 25,38 Euro die Woche – und damit mehr als in den USA, Dänemark und Kanada. In der Schweiz ist es mit 42,96 Euro am teuersten, was niemanden überraschte. Dort zahlt man beispielsweise 7,08 Euro für 300 g Hühnerfleisch und 4,50 Euro für 100 g Rindfleisch. Am günstigsten ist die Türkei mit 7,98 Euro, d. h. ein Fünftel von dem, was Schweizer berappen müssen. In Kolumbien (auf Platz 2) zahlt man pro Woche 8,66 Euro. Zieht man das Einkommen heran, so haben es die Mexikaner am schwersten und Niederländer können sich Essen am leichtesten leisten. Zwar kostet der Einkauf in Holland 19,87 Euro und in Mexiko nur 12,90 Euro, aber das monatliche Durchschnittseinkommen in Mexiko liegt bei 1.206,15 Euro, während Holländer rund 4.371,40 Euro pro Monat verdienen. Für die Niederlande ist das ein Prozentsatz von 1,97 %, während die Mexikaner 4,65 % ihres Einkommens für Essen ausgeben, also doppelt so viel. Wie berichtet, waren die Nahrungsmittelpreise in Israel und den letzten 8 Wochen stark gestiegen. Der Konsumentenindex stieg 2021 um 2,8 % und liegt inzwischen bei 2,9 %, wie das israelische Statistikamt meldete. (Jerusalem Post, VFI News)