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VFI News 26. Februar 2022

Putin Invading Ukraine - VFI News Feb 24th, 2022

Foreign Ministry issues fresh call for Israelis to leave Ukraine & Putin recognizes Ukraine separatist territories! Check out this video for more info on what's going on in Ukraine right now!

#Ukraine #Russia #Putin #Biden #Invation #Evacuate #concerts #territories #embassy #Israel

  • 00:39 - Putin recognizes Ukraine separatist territories
  • 01:47 - Putin accuses Nato of ignoring Russian concerns
  • 02:25 - British Prime Minister Boris Johnson accuses Russia of ‘breaching international law’
  • 03:24 - Israeli embassy to Ukraine evacuates to Lviv
  • 05:19 - Foreign Ministry issues fresh call for Israelis to leave Ukraine
  • 06:49 - Putin laid out his Ukraine invasion rationale back in July 2021
  • 10:49 - Biden outraged at Russia’s invasion of Ukraine

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Israelische Botschaft nach Lwiw verlegt

Am 22.2.2022 wurde die israelische Botschaft in der Ukraine von der Hauptstadt Kiew nach Lwiw (zu Deutsch: Lemberg) verlegt. Zuvor hatte Russland die separatistischen Gebiete Donezk und Lugansk zu unabhängigen Republiken erklärt, was in den Augen der Ukraine als Eskalation der Situation zu verstehen war. Der israelische Außenminister Jair Lapid betonte, für ihn sei die Sicherheit der israelischen Gesandten und Bürger in der Ukraine sowie der jüdischen Gemeinde vor Ort von hoher Bedeutung. Lapid dankte dem israelischen Botschafter in der Ukraine Michael Brodsky und seinen Mitarbeitern für die reibungslose Verlegung der Botschaft von Kiew, welches weiter im Osten liegt als Lwiw und sich damit näher am Konfliktherd befindet. Israel bietet Bürgern, die zurückkehren wollen, seit letzter Woche konsularische Dienste in Lwiw an. Das Außenministerium rief alle israelischen Bürger auf, die Ukraine sofort zu verlassen. Lapid dankte Polen, der Slowakei, Rumänien, der Republik Moldau und Ungarn für ihre vorausschauende Zusammenarbeit mit Israel für den Fall, dass Israelis aus der Ukraine evakuiert werden müssen. Israelische Diplomaten in Nachbarländern der Ukraine haben die Grenzen in den letzten Tagen besucht und sprachen sich mit den Grenzbehörden vor Ort ab, um die sichere Überquerung der Grenzen für Israelis zu klären. Trotz der Bemühungen und der Aufrufe der Regierung in der letzten Woche hatten bis Montag nur rund 4.000 der schätzungsweise 12.000 Juden in der Ukraine das Land verlassen. (Jerusalem Post, VFI News)

„Habe Ich dir nicht geboten: Sei stark und mutig? Erschrick nicht und fürchte dich nicht! Denn der HERR, dein Gott, ist mit dir überall, wohin du gehst.“ – Josua 1,9

Putin widersetzt sich dem Westen

Dass Putin ukrainische separatistische Gebiete am 21.2.2022 für unabhängig erklärte, hat zu neuen Sanktionen geführt, weil sich Russland damit allen diplomatischen Bemühungen des Westens uneinsichtig widersetzt hat. Der britische Premier sprach von einem Verstoß gegen internationales Recht. * Zuvor hatte es in den östlichen Regionen vermehrt Auseinandersetzungen gegeben. Diese nutzt Russland nun wahrscheinlich als Begründung für seine Angriffe gegen die prowestliche, demokratische Ukraine, die sich den Versuchen Moskaus widersetzt hatte, sich Russland de facto wieder anzuschließen. Putin „rechtfertigte“ seine irre Entscheidung in einer zuvor aufgezeichneten Ansprache, in der er der NATO die Schuld für die aktuelle Krise gab und die unter Führung der USA stehende Allianz eine existentielle Bedrohung für Russland nannte. Er raffte über 100 Jahre Geschichte zusammen und stellte die Ukraine darin als modernes Konstrukt dar, das untrennbar mit Russland verbunden sei. Er behauptete, die Ukraine habe historisch gesehen russisches Gebiet geerbt und sei nach dem Niedergang der Sowjetunion vom Westen missbraucht worden, um Russland zu kontrollieren. * Zunächst ignorierte die Ukraine Putins Schritt als bedeutungslos, aber es war ein Tiefschlag für Kiew – acht Jahre, nachdem die Kämpfe zwischen von Russland unterstützten Separatisten und der ukrainischen Armee in Donezk und Lugansk ausgebrochen waren. Nach seiner Rede hatte Putin Unabhängigkeitsdekrete im Kreml unterzeichnet und die Politiker aufgefordert, den Weg für militärische Hilfe zu bahnen. (Times of Israel, VFI News)

„Seht zu, dass euch niemand verführe! ... Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht; denn dies alles muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Seuchen sein und Erdbeben an verschiedenen Orten. Alles dieses aber ist der Anfang der Wehen.“ – Matthäus 24,4-8

Außenministerium fordert Israelis in der Ukraine zur Rückkehr auf

Am 19.2.2022 hatte Jerusalem sich in der Ukraine befindliche israelische Bürger erneut eindringlich aufgefordert, das Land sofort zu verlassen, da die russische Invasion drohte. Zuvor hatte sich Generaldirektor Alon Ushpiz auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit nicht genannten Personen zu dem Thema ausgetauscht. Das Außenministerium hatte sich auch auf „Ereignisse“, wohl die heftiger werdenden Auseinandersetzungen zwischen dem ukrainischen Militär und den von Russland finanzierten Separatisten in der Ostukraine bezogen. „Der Ausbruch [eines Krieges] wird schnell und schlimm sein“, hieß es in der Erklärung. Demnach sollte der israelische Botschafter für die Ukraine, Michael Brodsky, auch in Kiew bleiben, um Israelis zu helfen, die das Land verlassen wollen. Er und sein Botschaftspersonal wollten das Konsulat am Sonntag öffnen, um die Bürger mit Reisedokumenten auszustatten, die diese benötigen. Außerdem hieß es aus dem Außenministerium, man wolle beobachten, ob die USA und Großbritannien ihre Vertretungen nach Lwiw verlegen würden, um das Leben von israelischen Gesandten in der Ukraine zu schützen und gleichzeitig für israelische Bürger im Land da zu sein. Auch gab es eine Reisewarnung und den mehrfachen, dringenden Aufruf, die Ukraine unverzüglich zu verlassen. Darauf gab es gemischte Reaktionen. In einem Interview mit der Times of Israel sagte Brodsky in seinem Büro in Kiew, alle Israelis sollten das Land sofort verlassen und nicht davon ausgehen, dass Flüge bereitstehen werden, um sie auszufliegen, falls ein Krieg ausbrechen sollte. Deutschland und Frankreich hatten ihre Bürger zum gleichen Zeitpunkt aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Zu der Zeit gab es bereits Zusammenstöße mit tödlichem Ausgang zwischen ukrainischen Soldaten und von Russland unterstützen Separatisten. Moskau brüstete sich darüber hinaus bereits damit, eine Testrakete abgefeuert zu haben, deren Typ mit atomarem Sprengstoff ausgerüstet werden kann. Sowohl die deutsche Lufthansa als auch die österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines teilten mit, sie würden von Montag bis zum Monatsende weder Kiew noch Odessa anfliegen, wobei es weiterhin Flüge in den Westen der Ukraine geben würde.

Bitte betet für den Schutz von Gottes Volk vor Krieg, Terror und Zerstörung.

Netanjahu warnt vor neuem Atomvertrag

Oppositionsführer Benjamin Netanjahu warnte jetzt eine Gruppe von Republikanern und Demokraten aus dem US-Repräsentantenhaus, die in Israel zu Besuch waren, kein Vertrag würde den Iran daran hindern, Atomwaffen selbst zu bauen. Vertreter des Westens hatten geäußert, dass Verhandlungen zwischen den Weltmächten und dem Iran zur Wiederbelebung des Atomvertrags von 2015 innerhalb von wenigen Tagen ein Ergebnis hervorbringen könnten. Als die USA sich 2018 einseitig aus dem Vertrag zurückzogen, begrüßte es Netanjahu als damaliger Premier. Am 21.2. sagte er gegenüber den US-Politikern, die Geschichte habe gezeigt, dass Länder, die Atomwaffen bauen wollen, erst gestoppt werden konnten, als Israel militärisch eingriff und die Reaktoren noch vor deren Inbetriebnahme bombardierte. Beispiele dafür seien ein irakischer Reaktor im Jahr 1981 und ein syrischer im Jahr 2007. „Solche Regime kann man nur mit Waffengewalt vom Aufrüsten abhalten und nicht durch Verträge. Man muss einfach wissen, dass Vereinbarungen da nichts bringen“, sagte Netanjahu. „In der Vergangenheit haben nur zwei Dinge funktioniert, entweder schwere Sanktionen oder militärisches Eingreifen oder beides zusammen. Nichts anderes hat funktioniert und meiner Meinung nach wird nichts anderes funktionieren.“ (Times of Israel, VFI News)

Bitte betet für das Ende des iranischen Atomprogramms und die Bewahrung Israels und der Welt vor einem Atomkrieg.

Ausbau des Handels mit Marokko

Israel wünscht sich ein jährliches Handelsvolumen mit Marokko im Wert von umgerechnet 445 Mio. Euro. Derzeit liegt es bei 117 Mio., seit die beiden Länder ihre Beziehungen 2020 normalisierten. Dies sagte die israelische Wirtschaftsministerin Orna Barbivai am 21.2.2022 nach Gesprächen mit ihrem marokkanischen Amtskollegen Ryad Mezzour in Rabat, mit dem sie ein Handels- und Investitionsabkommen unterzeichnet hatte. Demnach planen beide Länder, insbesondere in den Bereichen Luftfahrt, Automobilbau, Landwirtschaft und Nahrungsmittel, Textilien und Pharmazeutika Handel zu treiben und Investitionen zu tätigen. Davor hatte Barbivai mit der marokkanischen Ministerin für Wirtschaft und Finanzen Nadia Fettah Alaoui über künftige Verträge gesprochen. Auch in den Bereichen industrielle Forschung und Entwicklung freut sich Marokko auf die Zusammenarbeit. Vor drei Monaten hatten die beiden Länder einen Verteidigungspakt unterzeichnet. (Jerusalem Post, VFI News)

1. Thessalonicher 5, 11

Israel ist teuer

Bei den Kosten für Lebensmittel steht Israel auf Platz 6 der Welt, wie aus einer Studie zum „normalen“ Einkauf in 36 Ländern der Welt hervorgeht. Im Heiligen Land kostet der Einkauf pro Person 25,38 Euro die Woche – und damit mehr als in den USA, Dänemark und Kanada. In der Schweiz ist es mit 42,96 Euro am teuersten, was niemanden überraschte. Dort zahlt man beispielsweise 7,08 Euro für 300 g Hühnerfleisch und 4,50 Euro für 100 g Rindfleisch. Am günstigsten ist die Türkei mit 7,98 Euro, d. h. ein Fünftel von dem, was Schweizer berappen müssen. In Kolumbien (auf Platz 2) zahlt man pro Woche 8,66 Euro. Zieht man das Einkommen heran, so haben es die Mexikaner am schwersten und Niederländer können sich Essen am leichtesten leisten. Zwar kostet der Einkauf in Holland 19,87 Euro und in Mexiko nur 12,90 Euro, aber das monatliche Durchschnittseinkommen in Mexiko liegt bei 1.206,15 Euro, während Holländer rund 4.371,40 Euro pro Monat verdienen. Für die Niederlande ist das ein Prozentsatz von 1,97 %, während die Mexikaner 4,65 % ihres Einkommens für Essen ausgeben, also doppelt so viel. Wie berichtet, waren die Nahrungsmittelpreise in Israel und den letzten 8 Wochen stark gestiegen. Der Konsumentenindex stieg 2021 um 2,8 % und liegt inzwischen bei 2,9 %, wie das israelische Statistikamt meldete. (Jerusalem Post, VFI News)

Hört euch dieses wunderbare Lied an

In Hashomer geht es darum, dass uns Gott bewahrt

Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.

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1. Korinther 15,58