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a supermarket in Jerusalem

Preise für Gas, Strom und Nahrungsmittel steigen in Israel

Die Preise für Gas und Strom sollten am 1.2.2022 steigen, da weltweit Preise steigen, unter anderem weil weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und die Rohstoffpreise in die Höhe getrieben wurden. Der israelische Preisindex für die Verbraucher (CPI) stieg im Jahr 2021 um 2,8 % und dann im Januar 2022 noch einmal 0,1 % auf 2,9 %. Dies berichtete das Statistikamt am 31.1.2022. Im ganzen Land steigen die Preise für Waren und Dienstleistungen. Letzten Monat teilte Osem, einer der größten Nahrungsmittelproduzenten im Land, Supermärkten mit, er würde seine Produkte bis zu 5 % teurer machen, weil Material, Verpackung und Transportkosten gestiegen seien. „Es ist das erste Mal“, so Osem. „Wir haben die steigenden Kosten lange selber getragen, werden sie jetzt aber auf die Verkaufspreise umlegen.“ Die Benzinpreise steigen enorm, da Öl auf den Weltmärkten verteuert wurde. Der Höchstpreis für Super sollte zum 1.2.2022 um 0,34 NIS auf 6,71 NIS steigen (also um umgerechnet 0,09 NIS auf 1,85 Euro), hieß es aus dem Ministerium für Energie. Das Fass Rohöl liege derzeit bei umgerechnet 80 Euro. Der Preis wurde innerhalb einer Woche um 5 % hochgetrieben. Die Strompreise sollten am 1.2. um 5,7 % erhöht werden, wie mitgeteilt wurde. Als Grund geben die Elektrizitätsversorger den fast dreimal so hohen Preis für Kohle an, die im letzten Jahr von 75 auf 200 Euro pro Tonne verteuert wurde. In vielen anderen Ländern sei der Strom auch verteuert worden, zum Beispiel in Schweden, wo er 35 % höher ist. Im Vereinigten Königreich sind es 34 %, in Belgien 18 % und in Österreich 14 %. Da in Israel in den letzten Jahren weniger Kohle verheizt wird, steigen die Strompreise nicht ganz so extrem. In der Tschechei sind es 9 %, in Italien 6 % und in Deutschland 5 %. Die Auswirkungen der Maßnahmen wegen Corona haben einen extrem negativen Einfluss auf die Preisentwicklung genommen, so Professorin Danit Ein-Gar von der Fakultät für Management an der Universität von Tel Aviv. (Jerusalem Post, VFI News)

Psalm 23,1 und 37,25 sowie Johannes 10,10 und 3. Johannes 1,3