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The aftermath of a deadly earthquake, in Amizmiz, Morocco

Retter suchen nach Erdbeben in Marokko intensiv nach weiteren Opfern

Am 11.9.2023 suchten Retter in vom Erdbeben zerstörten Dörfern nach möglichen Überlebenden, auch wenn ihnen die Zeit im Nacken saß. Inzwischen sind nach dem schlimmsten Beben in den letzten 60 Jahren 2.901 Opfer zu beklagen. Das Bild der Zerstörung wird klarer. Suchteams aus Spanien, Großbritannien und Katar halfen mit, von den Trümmern eingeschlossene Menschen zu befreien. Am 8.9. hatte es nachts ein Beben der Stärke 6,8 auf der Richterskala im Atlasgebirge gegeben. Das Epizentrum lag 72 km südwestlich von Marrakesch. Viele der Betroffenen hatten die drei vorherigen Nächte bereits unter freiem Himmel verbracht, weil ihre Häuser zerstört oder als unbewohnbar erklärt worden waren. Laut Staatsfernsehen gab es über 5.530 Verletzte. Die Überlebenden suchten nach Unterschlupfmöglichkeiten und den Dingen des täglichen Bedarfs. Die Hilfe der Regierung ging zunächst schleppend voran. Mustafa Baytas, ein Regierungssprecher, erklärte am 10.9. man tue vor Ort alles Menschenmögliche. Weder König Mohammed VI noch Premier Asis Achannoch gaben seit der Katastrophe eine Ansprache. Marokko hat Hilfe aus Spanien, Großbritannien, den VAE und Katar angenommen. Die EU wollte zunächst rund 1 Million an Nichtregierungsorganisationen in Marokko freigeben. (Jerusalem Post, VFI News)