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Eingeständnis

Die IVK teilten am 20.4. die Entlassung des stellvertretenden Kommandanten der Golani-Brigade mit. Am 23.3. hatten seine Spähtrupps das Feuer auf einen Konvoi von Ambulanzen und Rettungswagen in Rafah im Süden von Gaza eröffnet. Dabei starben 15 Retter. Der Kommandant wurde auch wegen seines Berichtes, der nur einen Teil der Fakten und falsche Daten enthielt, entlassen. Außerdem teilte die Armee mit, der Kommandant der 14. bewaffneten Reservebrigade, also der Einheit, die den Einsatz in Rafah leitete, als die Sanitäter getötet wurden, sei getadelt worden – bezüglich seiner allgemeinen Verantwortung bei dem Vorfall, u. a. auch deshalb, wie die Angelegenheit im Anschluss behandelt wurde. Zu diesen Schritten entschloss sich der Chef des südlichen Kommandos, Generalmajor Janin Asor, mit dem Einverständnis des Stabschefs, Generalleutnant Ejal Zamir, nach dem Abschluss der Ermittlungen im Fall von Generalmajor d. R. Joab Har-Even. Er ist der Leiter einer unabhängigen militärischen Organisation, die sich mit ungewöhnlichen Ereignissen im Krieg befasst und die Mechanismen bei der Verifizierung von Fakten prüft. Die Untersuchungen von Har-Even kamen zu dem Schluss, dass es bei dem Vorfall keine Verstöße gegen den ethischen Code der IVK gab; es sei aber zu mehreren „professionellen Fehlern“ und Handlungen der Truppen gekommen, die gegen das militärische Protokoll verstießen – neben der unvollständigen Berichterstattung über den Vorfall. (TOI, VFI News) 

Bitte betet für die Hinterbliebenen aller Zivilisten, die im Krieg gestorben sind. Mögen sie sich in ihrem Verlust an Gott und Seinen Sohn wenden. Betet für die IVK-Führung, dass sie sich an das normale Vorgehen hält.