
Mosaiks, Mikwen und Öllampen bringen neue Einblicke in das Leben von Samaritern
Archäologen fanden jetzt in Kafr Kasim auf einem großen Grundstück aus der späten römisch-byzantinischen Zeit bunte Mosaike, Mikwen (Reinigungsbäder), Münzen und besondere Öllampen, die der samaritischen Gemeinde zugeschrieben werden. Laut der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) malt der Komplex ein Bild über das tägliche Leben und religiöse Praktiken in der Zeit zwischen dem 4. und 7. Jahrhundert nach Christus. Nun soll dort eine neue Wohngegend errichtet werden. Die Funde untermauern die bisher in der Mitte des jüdischen Landes gemachten archäologischen Entdeckungen. Den Wissenschaftlern zufolge helfen die Gegenstände und die architektonischen Details, den Ort zu datieren und Aspekte der Anbetung und des alltäglichen Lebens der Samariter zu beleuchten. Mit der Entdeckung wachsen die Beweise über die Menschen, die neben Juden und den frühen Christen lebten, und geben neuen Kontext für Menschen, die die Bibel lesen und die Geschichte im alten Nahen Osten studieren. Das öffentliche Interesse war groß; Bilder der Mosaike und Lampen machen überall die Runde. Das Team betonte, wie wichtig der Erhalt des kulturellen Erbes ist, auch wenn die moderne Entwicklung fortschreitet. Künftige Forschungsarbeiten könnten noch viele weitere Einblicke liefern. (TOI, VFI News)
Psalm 78,4
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