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Israel's Yuval Shalom Freilich salutes during his bout against Ivan Trevejo from France

Irakisches Team zieht sich von Fechtwettbewerb zurück, um nicht auf israelische Mannschaft zu treffen

Am 19.5.2023 war in irakischen Medien zu erfahren, dass sich das irakische Team von Einzelwettkämpfen bei der Fechtweltmeisterschaft in Istanbul zurückgezogen hatte, weil es sonst gegen Israel hätte antreten müssen. „Die irakische Nationalmannschaft hat sich von bestimmten Wettkämpfen bei der Weltmeisterschaft in Istanbul abgemeldet, nachdem sie per Los hätte gegen ein Team der ‚israelischen Besatzungsmacht’ antreten müssen“, wie der irakische Fechtverband in dem Bericht zitiert wurde. „Die Entscheidung zum Rücktritt fiel gemäß dem Gesetz, welches besagt, dass jegliche Normalisierung ein krimineller Akt ist, wie das irakische Parlament bestätigt hat. Damit wird die israelische Besatzungsmacht abgelehnt und unsere Solidarität mit der palästinensischen Sache zum Ausdruck gebracht.“ Letztes Jahr hatte das irakische Parlament ein Gesetz verabschiedet, wonach jede Form der „Normalisierung“ der Beziehungen zu Israel ein Verbrechen darstellt. Demnach können irakische Bürger mit Israelis weder auf politischer, noch auf wirtschaftlicher, kultureller oder irgendeiner anderen Ebene kommunizieren. Bestraft werden derartige Interaktionen mit Israelis mit der Todesstrafe oder mit Gefängnis. * Die meisten Juden hatten den Irak am 1. und 2. Juni 1941 nach der sogenannten Farhud („gewalttätige Enteignung“) verlassen, bei der jüdische Bürger damals Zielscheibe waren. Bis 1951 hatten rund 124.000 der 135.000 jüdischen Gläubigen das Land verlassen und waren nach Israel eingewandert. Diejenigen, die blieben, litten jahrzehntelang unter Verfolgung. (Jerusalem Post, VFI News)

„Mehr als die Haare meines Hauptes sind derer, die ohne Ursache mich hassen; mächtig sind meine Vertilger, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, muss ich dann erstatten.“ – Psalm 69,4