
Freilassung von 250 hochgefährlichen Gefängnisinsassen
Israel veröffentlichte die Namen der 250 hochgefährlichen, rechtskräftig verurteilten palästinensischen Gefängnisinsassen, die im Rahmen der Waffenruhe und im Austausch für die israelischen Geiseln freikommen sollten. Die Behörden informierten die davon betroffenen Familien. Verurteilt wurden die Insassen unter anderem für schwere Verbrechen. Allerdings sind einige berüchtigte, von der Hamas geforderte Insassen nicht dabei. Die Regierung hatte Stufen festgelegt, wodurch die Freilassung der Gefangenen an die der Geiseln innerhalb eines bestimmten Zeitfensters gebunden war. Dazu gab es verschiedene Orte für die Freilassung der Insassen, zum Beispiel Ostjerusalem sowie Judäa und Samaria. Andere inhaftierte Verbrecher wurden aufgrund ihrer Sicherheitseinstufung deportiert. Israel hatte zudem genaue Vorgaben für die Freilassung von im Krieg festgenommenen Palästinensern und für die Handhabung der sterblichen Überreste von Terroristen. Dies sollte ebenso in Phasen geschehen, um einen Hebel zu haben und Rechenschaftspflicht einzufordern. Die Angehörigen der Terroropfer zeigten bezüglich der Umsetzung gemischte Reaktionen. Die Behörden waren vorbereitet auf die Nichteinhaltung von Terminen oder Bedingungen, was wiederum unterstrich, wie fragil die Vereinbarung ist und was in dieser kritischen Anfangsphase für beide Seiten auf dem Spiel steht. (TOI, VFI News)
„Der HERR übt Gerechtigkeit und schafft Recht allen, die bedrückt werden.“ – Psalm 103,6