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Khaled Mashal

Hamas lehnt Friedensplan von Trump ab

Die Führung der Hamas hat die Entwaffnung, das heißt den Kern des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump, prompt abgelehnt und damit signalisiert, dass sie ihre Waffenlager behalten und weiter gegen Israel kämpfen will. In Istanbul und Doha verwarfen ranghohe Mitglieder der Terrorgruppe die Idee, sich einer internationalen Überwachung in Gaza unterzuordnen. Die Waffenruhe ist ihrer Ansicht nach wohl nur eine Pause und kein Schritt in Richtung eines dauerhaften Friedens. Ihre Äußerungen unterstreichen, dass sie sich der Zerschlagung ihrer Infrastruktur des Terrors widersetzen und ihre Kontrolle keinesfalls an eine andere Autorität abzugeben gedenken. Khaled Maschaal verdeutlichte seine Hardliner-Position. Er lobte den „Widerstand“ und erklärte, Waffen zu haben, sei eine Sache der Ehre. Damit gab er den Ton an für die Weigerung der Hamas, sich an die vereinbarte Entmilitarisierung zu halten. Er lehnte außerdem das Konzept einer internationalen Truppe zur Stabilisierung von Gaza ab, welche die Entwaffnung überwachen und im Gaza-Streifen während des Wiederaufbaus die Kontrolle haben soll. Anstatt sich an die Mechanismen des Plans zu halten, verschärfte die Hamas nur ihre Rhetorik und erhöhte den Druck auf Israel an mehreren Fronten – nämlich auf politischer und diplomatischer Ebene sowie auf der Straße. Israel bezeichnete die Reaktion der Hamas als Verhöhnung des Prozesses, der plangemäß zur Beendigung des Krieges, zur Rückgabe der Geiseln und zum Wiederaufbau von Gaza führen sollte. Die missachtende Haltung der Hamas erhöht die Bedenken, dass internationale Akteure zur nächsten Phase des Planes übergehen wollen, auch wenn sich die Hamas nicht an die vereinbarte Entwaffnung und die Rückgabe der verbleibenden toten Geiseln hält. Unterdessen betreibt die Terrororganisation weiter Hetze gegen die Präsenz Israels in Judäa und Samaria, in Gefängnissen und globalen Foren, um damit auszudrücken, dass ihre Kampagne über Gaza hinausgeht. (i365, VFI News)

Werdet nicht müde, Gottes Schutz über Israel und vor allem über gefährdeten Unschuldigen auszurufen.