Iranischer Präsident stirbt bei Helikopterabsturz

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hossein Amir-Abdollahian starben am Sonntag, dem 19.05.2024, als ihr Helikopter in der Provinz Ostaserbaidschan abstürzte. Der Parteiführer im US-Repräsentantenhaus Chuck Schumer (Demokrat aus dem Bundesstaat New York) sagte, Geheimdienstmitarbeiter hätten ihn informiert, dass es bezüglich des Absturzes keine Hinweise auf „Foul Play“ gibt. „Das Wetter im Nordwesten des Irans war sehr schlecht; es herrschte Nebel, als der Helikopter abstürzte. Es war also wahrscheinlich ein Unfall. Die Ermittlungen laufen allerdings noch“, sagte Schumer. Am Montagmorgen erklärte ein Vertreter des Irans gegenüber britischen Medien, dass Präsident Raisi und Außenminister Abdollahian bei dem Absturz ums Leben gekommen seien. Der Helikopter sei vollkommen ausgebrannt. Etwas später bestätigten die wichtigsten iranischen Medien den Tod des Präsidenten. Er sei auf dem Rückweg von der Eröffnungszeremonie des Giz Galasi-Dammes in der Region Warsakan in Ostaserbaidschan gewesen. Alle, die ihn begleiteten, seien ebenfalls gestorben. Weiter hieß es in dem Bericht: „Vor Ort befindliche Personen haben bestätigt, dass der Präsident und seine Begleiter durch den Absturz des Helikopters als Märtyrer gestorben sind.“ Auch die Terrororganisation Hamas veröffentlichte eine Erklärung über den Tod des Präsidenten und des Außenministers: „Unser aufrichtiges Beileid … Diese Märtyrer waren eine Gruppe der besten Anführer des Irans, die ehrenhafte Positionen innehatten und die palästinensische Sache unterstützten. Sie halfen beim Kampf unserer Nation und unterstützten den palästinensischen Widerstand.“ Der Interimspräsident des Irans ist gemäß dem iranischen Grundgesetz Mohammad Mochber, der bisher erster Vizepräsident war.“ (INN, VFI News)