
Schatz aus 22 Münzen in Galiläa entdeckt
Israelische Archäologen und freiwillige Studenten haben einen aus 22 Kupfermünzen bestehenden Schatz gefunden – in einem versteckten Tunnelsystem unter der alten Siedlung Chukok in Galiläa. Der Fund wird auf das 4. Jahrhundert nach Christus datiert und auch mit der kaum bekannten Gallus-Revolte in Verbindung gebracht. Er war ein Zufallsprodukt der Vorbereitungsarbeiten, als die Stätte der Öffentlichkeit jetzt bereitgestellt werden sollte. Den Forschern zufolge bringt die Entdeckung des Schatzes neue Einblicke darüber, wie die Bewohner damals unterirdische Anlagen nutzten, die bei früheren jüdischen Revolten angelegt worden waren. Sie versteckten ihre Wertsachen in der Hoffnung, sie später, nachdem die Gefahr vorbei war, wieder heimzuholen. Mit dem Fund bekommt die Region, die für ihre herrlichen Mosaike in Synagogen bekannt ist, geschichtlich noch mehr Bedeutung. Er bietet auch greifbare Beweise für die Widerstandskraft der Menschen in unruhigen Zeiten. Für die Zukunft geplant sind akademische Veröffentlichungen über den Schatz. Vertreter für das Kulturerbe betonten, dass in Chukok die Bevölkerung auf beispielhafte Art und Weise die treibende Kraft hinter den Ausgrabungen ist. Mit der Stätte sollen sich die Besucher noch mehr verbunden fühlen mit den vergangenen Generationen. Gleichzeitig sollen die fragilen Artefakte zu weiteren, wissenschaftlichen Studien genutzt werden. (INN, VFI News)
„Wir wollen nicht verschweigen ihren Söhnen, dem zukünftigen Geschlecht erzählend den Ruhm des HERRN und seine Stärke, und seine Wunderwerke, die er getan hat.“ – Psalm 78,4