Israelische Medaillengewinner ausgebuht
Sie waren trotz Morddrohungen und den zu erwartenden Provokationen zur Olympiade nach Paris gereist. Am 11.8. beendete Israel die Sommerspiele mit sieben Medaillen, einmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze. Ein Rekord nach viermal Edelmetall in Tokio. Im Laufe der Geschichte hatte der jüdische Staat bisher insgesamt nur 13-mal auf dem Treppchen gestanden. Ein Riesensprung für ein Land mit gerade einmal 10 Mio. Einwohnern. Für die Krönung in Paris sorgte der Segler Tom Reuveny, der beim Windsurfen der Männer Gold holte, sodass die „HaTikwa“ am Ufer von Marseille erklingen konnte. Bei den Frauen war Sharon Kantor als Favoritin angetreten. Sie gewann Silber und damit das fünfte Mal Edelmetall für Israel. Im Judo, wo das Heilige Land die meisten Gewinne erzielte, schafften es drei Athleten auf die Siegertreppe. Raz Hershko errang Silber bei den Frauen in der Klasse über 78 kg; Inbar Lanir schaffte es in der Klasse unter 78 kg ebenso auf Platz 2 und Peter Paltchik errang bei den Männern in der Klasse unter 100 kg Bronze. So glänzen inzwischen neun der insgesamt 20 bei Olympia von Israelis errungenen Medaillen für die japanische Kampfsportart Judo. Beim Kunstturnen wurde Israel den Erwartungen gerecht und holte zweimal Silber: zum einen Artem Dolgopyat bei den Männern am Boden und zum anderen das Team der Frauen im Mehrkampf. Dolgopyat hatte in Tokio im gleichen Wettbewerb bereits Gold geholt und ist damit der am meisten dekorierte Olympionike Israels. (TOI, VFI News)
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