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Hisb-Allah beschafft sich neue Waffen; libanesische Regierung verzögert den Entwaffnungsprozess; Israel analysiert den Norden

Während die Waffenstillstandsvereinbarungen brüchig sind und die Politik in Beirut weiterhin wie gelähmt ist, gibt es Einschätzungen, wonach sich die Terrororganisation Hisb-Allah neue Kämpfer sucht, Material beschafft und sich gleichzeitig der Entwaffnung widersetzt. Analysten erklärten, die israelische Armee (IVK) habe die Fähigkeiten der Terrorgruppe zwar geschwächt, doch die schrittweise Aufrüstung und Rekrutierung stelle ein Dauerrisiko für die israelische Grenze im Norden dar. Die Optionen, die Israel hat, sind gezielte Kampfeinsätze, um die roten Linien durchzusetzen, intensivere diplomatische Bemühungen durch internationale Mediatoren, eine mehrschichtige Luftverteidigung und die verstärkte Verteidigung der Nordgrenze für und durch Zivilisten. Keine dieser Optionen stellt eine wirkliche Lösung dar. Jede birgt das Risiko einer Eskalation und die humanitäre Situation der Zivilisten auf beiden Seiten der Grenze muss bedacht werden. Nun steht der Winter vor der Tür und vertriebene Familien überlegen sich, heimzukehren. So müssen Entscheidungsträger sehr genau abwägen. Es gilt, neue Raketenangriffe abzuwehren, aber gleichzeitig muss ein größerer Krieg vermieden werden, denn die schwachen Institutionen im Libanon sind kaum dafür ausgestattet, mit einem solchen Konflikt umzugehen. (Jerusalem Post, VFI News)

„Keiner Waffe, die gegen dich gebildet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte des HERRN und ihre Gerechtigkeit von mir aus, spricht der HERR.“ – Jesaja 54,17