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Lt. Col. Yarden Shukron Yifrah

Erstmals leitet eine Frau das Such- und Rettungsbataillon

Am 4.9.2022 ernannten die Israelischen Verteidigungskräfte (IVK) erstmals eine Frau zur Kommandantin des Such- und Rettungsbataillon der Heimatfront. Oberstleutnant Jarden Schukron Jifrah, Mutter von drei Kindern, leitet nun das 498. Bataillon, auch Bataillon Schahar (zu Deutsch: „Morgendämmerung“) genannt. Es ist mit der Rettung von Zivilisten betraut – zum einen bei Raketenangriffen oder zum anderen bei Erdbeben und anderen schweren Vorfällen oder Katastrophen. Laut IVK hat das Bataillon in den letzten Monaten mindestens fünf Terroranschläge auf die Zivilbevölkerung verhindert. Bei den Kämpfen gegen den Palästinensischen Dschihad im letzten Monat im Gaza-Streifen war das Bataillon in der südlichen Stadt Sederot im Einsatz, um die Bewohner inmitten von Raketenangriffen zu unterstützen. In den letzten Jahren gibt es immer mehr Frauen in den Kampfeinheiten und in anderen Bereichen, die bis dato als exklusive Männerdomäne galten. Im Juni 2022 nominierte Stabschef Aviv Kochavi Oberst Reut Rettig-Weiss zur ersten Kommandantin einer Kampfbrigade. Im Mai war mitgeteilt worden, dass Frauen künftig bei Elitesuch- und Rettungstrupps mit Hubschraubern, genauer gesagt in der Einheit 669, dienen dürfen. Vor kurzem nominierten die IVK auch erstmals eine Frau für die Leitung der leichten Infanterie sowie eine weitere Frau zur ersten Kommandantin eines Luftabwehrbataillons. (Times of Israel, VFI News)