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Israeli soldiers in the West Bank

Gantz ordnet nach Terroranschlägen Einsatz von 1.000 Soldaten zur Unterstützung der Polizei an

Verteidigungsminister Benny Gantz ordnete am 30.3.2022 nach dem 3. Anschlag innerhalb einer Woche an, dass 1.000 Soldaten die Polizei nun unterstützen sollen. Die sich noch in der Ausbildung befindlichen Soldaten werden an der Grenze zum Westjordanland nach Bedarf der Polizei eingesetzt, hieß es aus dem Büro von Gantz. Er sagte, seitdem letzte Woche vier Personen in Beerscheba durch Messerattacken angegriffen und mit Fahrzeugen angefahren worden waren, seien bereits zwölf zusätzliche Bataillone im Westjordanland und zwei weitere an der Grenze zum Gaza-Streifen im Dienst. Diese Woche gab es noch zwei Anschläge, zuletzt wie oben berichtet am Dienstag in Bnei Berak. Am Sonntag waren schon zwei Grenzpolizisten in Hadera ermordet worden. Laut Gantz wird sich der Verteidigungsapparat erstens darauf konzentrieren, die potenziellen Angreifer in sozialen Netzwerken zu finden. Zweitens sollen Palästinenser daran gehindert werden, illegal nach Israel einzudringen, und drittens müssen illegale Waffengeschäfte gestoppt werden. Die Armee wird bei Bedarf logistische Hilfe leisten. Diese Schritte waren das Resultat eines Treffens mit ranghohen Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee. „Die Israelischen Verteidigungskräfte sind auf eine Reihe von Szenarien vorbereitet; sie werden so eingesetzt, wie sie gebraucht werden, um dem israelischen Volk einen normalen Tagesablauf zu ermöglichen“, sagte IVK-Chef Aviv Kochavi, wie es in einer Erklärung hieß. (Times of Israel, VFI News)