US-Bürger wegen Antiquitätenschmuggels aus Syrien verurteilt

Ein Mann aus Los Angeles wurde am 21.6.2023 für schuldig befunden, weil er Antiquitäten aus Syrien in die USA geschmuggelt hatte. Es handelte sich um ein Mosaik mit Herkules, einem römischen Halbgott, das wohl 2.000 Jahre alt war, wie das US-Justizministerium mitteilte. Mohammed Jassin Alcharihi (56) aus dem kalifornischen Palmdale war vorgeworfen worden, das aus der Zeit des Römischen Reiches stammende Mosaik illegal aus Syrien eingeführt zu haben. Er hatte angegeben, Gegenstände im Wert von umgerechnet rund 2.000 Euro ins Land zu bringen, obwohl seine Beute Hunderttausende von Euro wert war. Somit wurde er wegen falscher Deklaration verurteilt. Ihn erwarten bis zu zwei Jahre Haft. Der Fall, mit Beweismitteln, die bis ins Jahr 2015 zurückreichen, löste damals eine Resolution aus, die die Zerstörung von syrischem Kulturerbe durch ISIS anprangerte. Die Ermittlungen liefen über die FBI-Abteilung für Kunstraub. Auf der anderen Seite der Welt, in Italien, wurden 16 Personen festgenommen und über 3.500 Kunstgegenstände konfisziert, als die italienische Polizei ein Netzwerk von skrupellosen archäologischen Dieben und internationalen Kunsthändlern für alte griechische und römische Relikte sprengte. (Jerusalem Post, VFI News)