Logo
Artikel 4 von 9
Locals inspect a burned truck hit by one of the rockets fired from northern Syria in the Karkamis district, near a border gate in Gaziantep province, Turkey

Die Türkei und der Iran greifen kurdische Gebiete in Syrien und im Irak an

Die Türkei und der Irak haben Angriffe auf kurdische Gebiete in Syrien und im Irak durchgeführt und damit gedroht, die Stabilität in der Region und die Zivilbevölkerung zu gefährden. Ankara behauptete, die Anschläge seien eine Reaktion auf „Terrorismus“, ohne Beweise dafür vorzulegen, dass Kurden hinter irgendeinem der Terroranschläge in der Türkei gesteckt haben. Der Iran behauptete, die Angriffe hätten kurdischen Gruppen gegolten, die die angeblich die Proteste im Iran unterstützen. Kurdische Städte stehen bei den Demonstrationen der letzten beiden Monate gegen das islamische Regime an vorderster Front. Die türkischen Angriffe erstreckten sich auf viele Kleinstädte und Dörfer im gesamten Norden Syriens sowie auf den Norden des Irak. Ankara bombardierte Kobanê, eine Stadt, die dafür bekannt ist, dass sie der ISIS im Jahr 2014 Widerstand leistete. Des Weiteren griffen die Türken zum Beispiel Tel Rifat an, wo viele Vertriebene als Flüchtlinge leben. Diese Menschen waren bereits aus ihren Häusern vertrieben worden, als die Türken im Jahr 2018 in Afrin einmarschierten. Zu dem Zeitpunkt vertrieben von der Türkei finanzierte syrische Rebellen die Kurden und andere Minderheiten aus ihrem Zuhause. Darüber hinaus bombardierte Ankara andere Gebiete entlang der Grenze, wie zum Beispiel die Gegend von Tal Tamer, wo christliche Minderheiten wohnen, aber auch die Stadt Sindschar. Dort leben Jesiden. An dieser zumeist Kurmandschi (Nordkurdisch) sprechenden ethnisch-religiösen Gruppe verübte die ISIS einen Völkermord. (Jerusalem Post, VFI News)

Bitte betet für Gottes Schutzschild um die Kurden.