
König Charles III., ein Freund der Juden mit besonderen historischen Beziehungen zu Israel
Nach dem Tod von Königin Elisabeth II. hat das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland einen neuen König, Charles III. (zu Deutsch: Karl III., dessen Name aber anders als der seiner Mutter und anderer Vorfahren nicht übersetzt wird.) Mit 73 Jahren ist Charles die älteste Person, die je den britischen Thron bestiegen hat. Seit langem pflegt er eine gute Beziehung zu britischen Juden und in den letzten Jahren hat der Thronfolger auch zu Israel gute Beziehungen aufgebaut. Die königliche Familie pflegt historisch betrachtet intensive Beziehungen zum jüdischen Staat; zwischen 1920 und 1948 regierte Großbritannien das Land. Charles persönlich investiert in seine Verbindungen zu führenden jüdischen Persönlichkeiten und Institutionen und beweist immer wieder ein reges Interesse an den Berichten über und Lehren aus dem Holocaust. In der jüngeren Vergangenheit hatte er herzliche Begegnungen mit zwei israelischen Präsidenten und stattete dem jüdischen Staat im Jahr 2020 einen historischen Besuch ab. Es war sein erster offizieller Besuch in Israel, davor war er unter anderem kurz zu den Beerdigungen von Jitzchak Rabin und Schimon Peres gekommen. Während Charles im Land war, besuchte er das World Holocaust Forum, traf auf den damaligen Präsidenten Rivlin und pflanzte in der Residenz des Präsidenten in Jerusalem einen Baum. Charles hatte im Israel-Museum von Jerusalem eine Begegnung mit einer Gruppe von Holocaust-Überlebenden und besuchte außerdem eine Ausstellung der Schriftrollen vom Toten Meer. Darüber hinaus nahm er an einem Empfang in der Residenz des britischen Botschafters in Ramat Gan teil, wo ihm verschiedene wissenschaftliche und medizinische Erfindungen aus Israel präsentiert wurden. Die Großmutter von Charles, Prinzessin Alice von Battenberg, liegt in der Maria-Magdalena-Kirche zu Jerusalem auf dem Ölberg begraben. Während seines Aufenthaltes besuchte Charles auch ihr Grab. Des Weiteren hat er Israel mehrfach privat besucht. (Times of Israel, VFI News)
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