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VFI News 11. September 2021

Schana towa umtuka!

„Möge das neue Jahr gut und süß sein!“ Das wünschen wir allen unseren Freunden und treuen Fürbittern. Entscheidet euch, die Freude, den Überfluss und die gütige Liebe unseres guten, guten Vaters für euch und eure Familien im Glauben jeden Tag neu zu empfangen. – Hebräer 11,6

„Siehe, ein Erbteil des HERRN sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht; wie Pfeile in der Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend...“ – Psalm 127,3-5

Israels Bevölkerungszahl liegt am Vorabend von Rosch HaSchana bei über 9,3 Millionen

Am Vorabend von Rosch HaSchana, dem jüdischen Neujahr, meldete das Amt für Statistik am Sonntag, den 5.9.2021, dass die Bevölkerung nun bei über 9,3 Millionen liegt und in den vergangenen 12 Monaten um 146.000 oder 1,6 Prozent gewachsen ist. Im jüdischen Staat leben inzwischen 9.391.000 Menschen. Diese Zahlen wurden am Montagabend veröffentlicht. Bis Ende 2024 sollen es über 10 Millionen sein. Im Heiligen Land leben derzeit über 6,94 Millionen Juden (das entspricht 74 % der Bevölkerung), mehr als 1,98 Millionen Araber (21 %) sowie 466.000 Personen (5 %), die anderen ethnischen Gruppen angehören. Der Statistik zufolge wurden in den 11,5 Monaten seit dem jüdischen Neujahr im Herbst 2020 rund 172.000 Babys geboren. Zirka 48.000 Menschen starben, darunter 5.800 an den Folgen von Komplikationen durch Corona. Die Lebenserwartung für israelische Männer beträgt 80,7 und für Frauen 84,8 Jahre, so das Statistikamt. Wegen Corona und der damit verbundenen extrem starken Einschränkungen für Reisende aus dem Ausland sind die Einwanderungszahlen abgesackt. Im Jahr 2020 trafen 19.676 Einwanderer in Israel ein. Das waren 40,8 % weniger als 2019, als über 33.000 Neuankömmlinge registriert wurden. In der ersten Jahreshälfte hat sich die Situation verbessert. Zwischen Januar und Juli wanderten rund 13.000 Menschen ein, rund 30 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Einwanderungsbehörde berichtet, dass es derzeit rund 15,2 Millionen Juden weltweit gibt, das heißt 100.000 mehr als im Vorjahr. (Times of Israel, VFI News)

„Keine Fehlgebärende und Unfruchtbare wird in deinem Land sein; die Zahl deiner Tage werde Ich voll machen.“ – 2. Mose 23,26 sowie 5. Mose 28,4 und Psalm 91,16

Israel konzentriert sich auf Angriffspläne gegen den Iran und ist im gesamten Nahen Osten aktiv

In einem Interview am Montag, den 6.9.2021 sagte der Generalstabschef (Ramatkal) der Israelischen Streitkräfte, Aviv Kochavi, Israel habe seine Vorbereitungen sehr beschleunigt, um gegen den Iran und sein Atomprogramm vorgehen zu können. Kochavi erklärte, dass ein Großteil des höheren, vor kurzem bereits bewilligten Etats für die Verteidigung für diese Zwecke bereit stünde. Es sei sehr kompliziert und man brauche mehr Geheimdienstler, mehr operative Möglichkeiten und viel mehr Waffen. An diesen Punkten würde gearbeitet. Der Chef der israelischen Verteidigungskräfte sagte, derzeit ziele die Armee darauf ab, die Präsenz des Irans im Nahen Osten zu minimieren; dabei konzentriere man sich auf Syrien. Aber all diese Operationen fänden im gesamten Nahen Osten statt. Sie seien auch gegen die Hamas und die Hisb-Allah gerichtet. Kochavi fügte hinzu, israelische Luftwaffeneinsätze hätten die Präsenz des Irans und dessen Waffen im Norden stark reduziert. Er erläuterte, das israelische Militär arbeite ständig daran, die Schmuggelrouten der Hisb-Allah, der Hamas und des Irans in all diesen Regionen zu durchbrechen. Die Israelischen Verteidigungskräfte (IVK) arbeiten nun überall im Nahen Osten noch intensiver. „Wir warten nicht ab, bis sich eine Bedrohung abzeichnet. Die Armee bereitet sich jetzt vor, stellt sich der Bedrohung direkt, neutralisiert sie und entwurzelt sie.“ Auch Verteidigungsminister Benny Gantz warnte Teheran im vergangenen Monat. Er erklärte ausländischen Diplomaten, dass Israel möglicherweise militärisch gegen den Iran vorgehen würde. „Der Staat Israel hat die Mittel, um aktiv zu werden und wird nicht zögern, dies zu tun. Ich schließe nicht aus, dass Israel in Zukunft einschreitet, um einen mit Atomwaffen ausgestatteten Iran zu verhindern“, sagte er. Der islamische Staat wird wohl in zwei Monaten an den Punkt kommen, wo er genug spaltbares Material für eine Bombe hat, wobei die IVK davon ausgehen, dass Teheran mehrere Monate brauchen wird, um eine einsatzbereite Atombombe zu bauen. Denn so lange wird es dauern, um den Kern zu bauen, Tests durchzuführen und eine Rakete mit einem atomaren Sprengsatz zu bestücken. (Times of Israel, VFI News)

Bitte betet weiter regelmäßig und treu für den Schutz Israels und anderer Länder vor Bedrohungen.

Taliban wollen mit anderen Ländern Beziehungen knüpfen, nicht aber mit Israel

Dies teilte Suhail Schaheen, ein Sprecher der Extremistengruppe, die die Regierung in Afghanistan gewaltsam an sich gerissen hatte, am 7.9. mit. Er sagte dies gegenüber dem russischen Nachrichtenportal Sputnik News. Die Extremisten seien bereit, mit den USA zusammenzuarbeiten. Zuvor hatten die Taliban die seit 20 Jahren vom Westen unterstützte Regierung überworfen – just in dem Moment, als die USA ihren Rückzug aus dem für Amerika längsten Krieg abgeschlossen hatten. (Times of Israel, VFI News)

Bitte betet für Frieden in der Region und für den Schutz des jüdischen Volkes. Betet gegen die bösen Pläne der Taliban. „Keiner Waffe, die gegen dich gebildet wird, soll es gelingen...“ – Jesaja 54,17

Hacker will persönliche Daten von Millionen von Israelis gestohlen haben

Ein Hacker, der sich Sangkancil nennt, behauptet, Daten von 7 der 9,4 Millionen Israelis gestohlen zu haben – und zwar vom Internetportal CITY4U, das von israelischen Kommunen für die Bearbeitung von Zahlungen für die Grundsteuer, für Bußgelder und für die Stadtwerke benutzt wird. Stimmt dies, wäre es das größte Datenleck in der Geschichte des Landes. Die zuständige Datenschutzbehörde, die die Behauptung prüft, glaubt, die Informationen über die Datenpanne seien wahrscheinlich alt. Der Hacker meldete sich zunächst am 5.9. auf der Nachrichtensofortversand-App Telegram. Am Montag fügte er Bilder von Personalausweisen, Führerscheinen und Steuerbescheiden hinzu. Der Hacker bot die Daten zu einem nicht genannten Preis zum Verkauf und wollte in den nächsten Tagen weitere Informationen teilen. „Das ist meine erste Überraschung zum neuen Jahr. Viel Spaß damit!“, schrieb er. „Sang Kancil“ ist der Titel eine Reihe von in Indonesien und Malaysia beliebten Fabeln. Der angebliche Angriff ähnelt dem Anschlag auf die israelische Versicherungsfirma Shirbit letztes Jahr. Derartige Anschläge gibt es weltweit immer häufiger. Bei Shirbit hatte die Gruppe Black Shadow die Firma geknackt, Daten über die Versicherungsnehmer geraubt, Lösegeld gefordert und mit der Veröffentlichung der Daten im Internet gedroht. Die Versicherung ließ sich allerdings nicht darauf ein; später behaupteten die Hacker von Black Shadow, sie hätten die Daten ans Dark Net („Dunkelnetz“) verkauft. (Times of Israel, VFI News)

Australien: Bußgelder für Synagogenbesucher an Rosch HaSchana

Die australische Polizei vergab am 7.9.2021 in einer Synagoge in Melbourne Bußgelder an orthodoxe Juden, die anlässlich von Rosch HaSchana trotz Corona-Einschränkungen Gottesdienste gefeiert hatten. Rund 100 Gläubige hatten sich um 5 Uhr morgens versammelt und sich dann geweigert, vor der Abenddämmerung zu gehen. Die Polizei umzingelt die Synagoge nachdem sie Anrufe bekommen hatte, wonach es sich bei der Versammlung um einen Verstoß gegen die Covid-bedingten Einschränkungen handle. Die Beamten drangen nicht in das Gotteshaus ein und warteten stattdessen draußen auf die Gläubigen. Allen Besucher wurde eine Strafe von umgerechnet 3.400 Euro auferlegt. Im Bundesstaat Victoria gelten strenge Regeln; die Einwohner dürfen sich zum Beispiel nicht versammeln oder nachts ihre Häuser verlassen. Daniel Andrews, Ministerpräsident von Victoria, sagte dazu unter anderem, dass sich in der Vergangenheit selbst führende Juden gegen die Nichteinhaltung der Regeln ausgesprochen hätten. Der Jüdische Rat von Victoria hatte letzte Woche in einer Videobotschaft alle Juden vor Ort aufgefordert, sich an die Regeln zu halten und an Neujahr daheim zu bleiben. (Times of Israel, VFI News)

Bitte proklamiert immer wieder das Ende von Corona, damit sich Gottes Volk wieder versammeln kann. – Hebräer 10,25 und Psalm 122,1

Israel kehrt nach den paralympischen Spielen in Tokio mit einer Schatztruhe voller Medaillen heim

Als die paralympischen Spiele in Tokio am 5.9.2021 zu Ende gingen, hatte Israel eine beeindruckende Zahl an Medaillen im Rucksack – und zwar sechs goldene. Es waren dreimal so viele wie bei den Spielen in Rio im Jahr 2016 und damit auch mehr als das Team bei der Olympiade der Sportler mit Behinderungen im Jahr 1988 heimgeholt hatte. Nach zwölf Tagen sollte die um ein Jahr verschobene Olympiade am Sonntag, den 5.9.2021 zu Ende gehen – mit einer Abschlussfeier, die so farbenfroh war wie ein Zirkus. Keiner der israelischen Athleten war bis zur Zeremonie geblieben. Sie alle wollten noch vor Rosch HaSchana wieder in der Heimat sein. Insgesamt waren 33 israelische Sportler in elf Disziplinen angetreten und hatten neunmal auf dem Podest gestanden. Im Jahr 2004 hatten Israels Olympioniken 13 Medaillen im Gepäck, als sie aus Athen kommend wieder im Heiligen Land eintrafen. Dieses Jahr gab es sechsmal Gold; nur 1988 gewann Israel mehr Gold – damals in Seoul. Alle bis auf eine der Medaillen aus Tokio holten sich die Schwimmer Mark Malyar, Ami Dadaon und Iyad Schalabi. Sie dominierten im Wasser und auf dem Treppchen, wobei alle drei Weltrekorde gebrochen hatten. Das Trio landete am Sonntagnachmittag wieder auf dem Festland – am Flughafen Ben-Gurion, wo sie mit Jubelrufen, Ballons, Postern, Gesang und Tanz begrüßt wurden. (Times of Israel, VFI News)

„Das Geschenk [Talent] des Menschen macht ihm Raum und verschafft ihm Zutritt zu den Großen.“ – Sprüche 18,16

Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.

Segnet Israel

Danke für eure Hilfe für Israel. Wir arbeiten Tag und Nacht, um den Bedürfnissen zu begegnen. Wir brauchen immer göttliche Versorgung, um diverse humanitäre Projekte weiter unterstützen zu können. Ihr findet die bebilderten Projekte auf unserer Website unter: https://www.visionforisrael.com/de/projekte, zum Beispiel über die Schulranzenaktion. Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht.

1. Korinther 15,58