VFI News 30. Oktober 2021
Geimpfte und Genesene dürfen ab 1.11. nach Israel
Am 1.11. dürfen geimpfte oder genesene Touristen Israel wieder besuchen, wie der Premierminister am 21.10.2021 gekündigte, es sei denn sie kommen aus „roten“ Ländern, wo es die Variante AY4.2 gibt. Der erste Fall in Israel war ein 11-Jähriger, der aus Moldawien zurückkam; er war bereits in Quarantäne, als er positiv getestet wurde. (INN, VFI News) Siehe Johannes 16,33, Matthäus 24,7 und Lukas 21,11
„Geliebter, ich wünsche, dass es dir in allem wohlgehe und du gesund bist, wie es deiner Seele wohlgeht.“ – 1. Johannes 1,2
Werden nun wieder jährlich 2,5 Mio. Christen nach Israel kommen wie vor 2020?
Donna Jollay, die Besitzerin des Reisebüros Jerusalem Tours International, hat seit Corona umgerechnet rund 2,5 Millionen Euro und Tausende von Kunden verloren. Sie hatte das Unternehmen sechs Monate vor Corona gekauft, aber jetzt steht sie vor dem Bankrott, wie sie gegenüber der Jerusalem Post sagte. Ihr Reisebüro war auf christliche Touristen spezialisiert. Seit März 2020 hat sie mindestens sechs Reisegruppen wenigstens fünfmal umbuchen müssen. „Die [potentiellen] Touristen verlieren die Hoffnung, geben auf“, so Jollay. * Vor Corona überfluteten Christen das Land, von dem sie so viel in der Bibel lesen. Sie wollten vor Ort in die Vergangenheit und in die Zukunft blicken und eben das Gebiet sehen, in das Jeschua zurückkehren und das messianische Reich errichten wird. Doch seit Corona ist der Tourismus zum Erliegen gekommen. * Obwohl die Regierung ab Montag Touristen wieder ins Heilige Land lässt, bleibt unklar, ob Christen – alljährlich die größte Besuchergruppe – wieder kommen werden, wie es sich die Reiseveranstalter hoffen. * Im Jahr 2019 besuchten laut Tourismusministerium 4,5 Mio. Gäste das Heilige Land, 55 % davon Christen. Von ihnen besuchten 84 % Jerusalem und 65 % Tel Aviv sowie andere heilige Stätten in der Nation, wie den Jordan und die Siedlungen im Westjordanland, eine Art biblische Hochburg, wo sich zum Beispiel das alte Silo, die Stadt der Stiftshütte, befindet. Im Mai 2021 gab es ein Pilotprojekt für geimpfte Kleingruppen. Die erste Gruppe bestand aus zwölf Christen, Bibelschülern aus Missouri, geleitet von Tom Zelt von der Friedefürst-Gemeinde im kalifornischen Fremont. Die Reise war Teil ihres Studiums. Die allergrößte Mehrheit der Touristen blieb weg, obwohl die Regierung im Juni, Juli und Oktober immer wieder versprach, die Grenzen zu öffnen – bis zum 21.10., als die offizielle Erklärung bekannt wurde, aber auch die wieder unter dem Vorbehalt, je nachdem, wie sich die Lage entwickeln wird. * Bei wiedergeborenen Christen ist die Sache noch komplizierter, denn laut dem Forschungszentrum PEW Research steht keine andere Gruppe der Impfung so kritisch gegenüber wie evangelikale Christen in den USA. Rund 57 % der weißen evangelikalen Protestanten sind einmal geimpft. Bei den Katholiken sind es 82 %, bei weißen Nichtevangelikalen 73 % und bei schwarzen Protestanten 70 %. * In der Vergangenheit waren es oft Christen, die Israel in schweren Zeiten zur Seite standen. So zeigten sie ihrer Solidarität in der zweiten Intifada. Sie kamen ins Land und unterstützten ihre israelischen Glaubensbrüder und -schwestern während der Kriege gegen die Hamas. „Christen sind bereit, ihr Leben zu lassen, um Israel zu unterstützen“, so Jollay. „Es ist eine sehr schwere, sehr traurigen Situation für die Evangelikalen. Sie fragen sich, warum Israel nicht in Erwägung zieht, dass sie die größte Gruppe der Israel-Unterstützer sind, die selbst dann kommen, wenn niemand anders mehr kommen mag.“ (Jerusalem Post, VFI News)
Bitte betet weiter für den Schutz der Menschen in Israel vor Corona. Betet, dass Besucher kommen und die wunderschöne Kultur des Landes und den Glauben Seines Volkes erleben. „Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgesetzt habe, zu euch zu kommen (und bis jetzt verhindert worden bin)...“ – Römer 1,13
Erster öffentlicher Flug aus Israel landet in Saudi-Arabien
Ein israelisches Privatflugzeug landete am 26.10 in Riad, wie KAN-News berichtete – der erste öffentliche Flug aus Israel, der je im Königreich Saudi-Arabien landete. Einen Tag davor war ein Königliches Flugzeug aus den VAE am Ben-Gurion-Flughafen gelandet. Es ist die jüngste Entwicklung seit der Unterzeichnung der Normalisierungsabkommen mit den Emiraten, Bahrain, Marokko und dem Sudan im Herbst 2020. Kommerzielle Flüge gibt es zwischen Saudi-Arabien und Israel nicht. Die beiden Nationen pflegen auch keine offiziellen Beziehungen. Dennoch gelten die Flüge als Fortschritt. * Umgeben von Ländern, die in der Vergangenheit Konfrontationen mit Israel hatten, betrachtet Jerusalem den geöffneten Luftraum nicht als etwas Selbstverständliches. Im Rahmen der Abraham-Verträge wird es auch Direktflüge nach Dubai, Marokko und Bahrain geben. (Jerusalem Post, VFI News)
„Wenn ihr wirklich das königliche Gesetz erfüllt nach der Schrift: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’, so tut ihr wohl.“ – Jakobus 2,8
Scheba-Krankenhaus startet digitale Partnerschaft mit SciTech City in New Jersey
Das Scheba-Krankenhaus in Tel Hashomer unterzeichnete am 22.10. eine Absichtserklärung mit dem interaktiven Wissenschaftsmuseum und Lernzentrum Liberty Science Center, kurz LSC. Der Anfang ist in New Jersey gemacht – und zwar für die Entwicklung einer hochmodernen Krankenhaussimulation mit dem Namen „SciTech Scity“, die die Zukunft des digitalen Gesundheitswesens und der häuslichen Betreuung beleuchten soll. „Wegen Corona haben wir die Innovation vorangetrieben, insbesondere digitale Lösungen für das Gesundheitswesen“, so der Chef von Scheba, Prof. Isaak Kreiss. „Vieles kommt erst noch.“ Phase 1 der SciTech Scity soll Ende 2023 beginnen. Die „Stadt von morgen“ wird ein vollständiger Campus sein, auf dem der Fokus auf der Entwicklung von bahnbrechenden wissenschaftlichen und technologischen Firmen liegen wird. Scheba ist der erste internationale Innovationspartner für die Stadt „SciTech Scity“. So wird Scheba eine ganze Etage der „Stadt“ einnehmen und in einen Ort namens “Liberty ARC HealthSpace2030” verwandelt werden. Dort sollen Simulationen aufgestellt werden, um das bestehende medizinische Simulationszentrum voranzubringen. Das Hauptaugenmerk liegt dann auf Fortschritten für die digitale gesundheitliche Versorgung und die Pflege zu Hause. Zu den vorgesehenen Technologien gehören Roboter, digitale Sensoren und Überwachungsgeräte, künstliche Intelligenz und „erweiterter Realität“, das heißt die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Lösungen umfassen das Werben für eine gesunde Lebensführung, den häuslichen Umgang mit chronischen Krankheiten und das Konzept „sozial bedingte Ungleichheit von Gesundheitschancen“, das heißt der Zusammenhang zwischen sozialen und gesundheitlichen Faktoren. * Prof. Kreiss sagte, durch die Beteiligung an dem Zentrum werde Scheba die digitale Revolution im Gesundheitswesen im künftigen „ARC HealthSpace 2030“ vorantreiben. Dies würde die Wirtschaft voranbringen und viele fortschrittliche Optionen für das Gesundheitswesen für die Bürger von New Jersey und in der Metropolregion schaffen. Die Zusammenarbeit mit den Partnern in New Jersey bezüglich bahnbrechender medizinischer Innovationen zum Nutzen aller sei auch eine wichtige Entwicklung für den Staat Israel. Die Erfahrungen aus allen beteiligten Pilottechnologien bei Scheba und bald in der SciTech-Stadt würden an Krankenhäuser in Nordamerika und Europa weitergegeben, erklärte Dr. Eyal Zimlichman, der Leiter für Medizin und Innovation im Scheba-Krankenhaus. Insbesondere wird die Zusammenarbeit zwischen Scheba ARC und dem geplanten Innovationszentrum in Chicago im Mittelpunkt stehen. Dort werden viele israelische Jungunternehmen ein Zuhause finden. Technologien von ARC Chicago wird es auch in New Jersey geben. Und nicht zuletzt wird ARC der Stadt dabei helfen, benachteiligte Menschen in Jersey City zu unterstützen und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen, so Paul Hoffman, der Chef vom oben genannten LSC-Lernzentrum. (Jerusalem Post, VFI News)
Jeremia 33,6
Exklusives Parfüm von Cleopatra in Jerusalem gefunden
Das erste Bild vom „Balsam von Gilead“, welcher für das exklusive Parfüm von Cleopatra aber auch im jüdischen Tempel für den Weihrauch verwendete wurde, ist jetzt wohl in Jerusalem gefunden worden. Es gibt eine Gravur auf dem 2.000 Jahre alten, an einem Ring getragene Siegel aus einem Amethyst. Sie zeigt einen Vogel und daneben wohl einen Zweig der berühmten, damals teuren Pflanze, die viele Bezeichnungen hatte, z. B. Persimone, Balsam oder Balsam von Gilead. Das Amethyst-Siegel wurde nahe der Fundamente der Klagemauer im Norden der Davidstadt gefunden. Es ist vielleicht das weltweit erste Bild, auf dem das famose Gewächs eingraviert ist. Die Persimone, eine Pflanze aus biblischen Zeiten, die nichts mit der heutigen orangen Frucht zu tun hat, kennt man aus dem Talmud und historischen Quellen. Benutzt wurde sie in der Zeit des Zweiten Tempels als eine der recht teuren Zutaten für die Herstellung des Tempelweihrauchs. Auch als Medikament und Salbe kam sie zum Einsatz. Laut dem Historiker Josephus schenkte Mark Anton seiner geliebten Kleopatra wertvolle Persimonengärten, die früher König Herodes gehört hatten. Manche Kommentatoren sehen die Persimone unter den Geschenken, die die Königin von Scheba König Salomo brachte. * Es war ein überraschender Fund im Nationalpark Emek Tzurim, wo Freiwillige im Auftrag der Altertumsbehörde archäologisch möglicherweise wertvolles Material im Boden entlang der Klagemauerfundamente aufmerksam durchsiebten – auf der Suche nach derartigen Überresten. Der ovale, als Siegel verwendete Stein ist tatsächlich sehr klein. (INN, VFI News)
Siehe 1. Könige 10,2 und 2. Chronik 9,1.
Genießt die auferbauende Lobpreismusik von Barry und Batya
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Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht.
1. Korinther 15,58