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VFI News 4. November 2022

Israel's Election Results Explained | VFI News November 4th, 2022

After Israel's 5th election in 4 years, Benjamin Netanyahu is set to become the longest-serving prime minister in the country's history.

But which other parties will form Bibi's coalition, and which political figures will take up key positions in the government?

Find out in this week's episode of VFI News!

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Nach Auszählung von 86 % der Stimmen sieht es für Netanjahu nach einem Comeback aus

Als am Mittwoch, dem 2.11.2022 die Stimmen für die Knessetwahl ausgezählt wurden, deuteten schon alle Zeichen auf einen eindeutigen Sieg von Oppositionsführer Benjamin Netanjahu und seinem Block aus rechts und weit rechts sowie religiös ausgerichteten Parteien aus. Ein solches Resultat würde die politische Krise beenden, die in den letzten knapp drei Jahren zu fünf Wahlen führte. Nach Auszählung von rund 86 % aller Stimmen sah es so aus, als würde der Block der Parteien, die Netanjahu gegenüber loyal sind, 65 der 120 Sitzen in der Knesset bekommen, eine „komfortable“ Mehrheit. Allerdings sollten sich die Zahlen noch ändern, da die sogenannten „doppelten Umschläge“ von Sicherheitstruppen, Gefängnisinsassen, Menschen mit Behinderungen, Diplomaten im Ausland und anderen noch nicht gezählt waren. Dies sollte das Gleichgewicht zwischen Netanjahus Block und seinen Opponenten aber nicht bedeutend verschieben. Die Koalition, die wohl die neue Regierung Israels ausmachen wird, besteht dann, neben Netanjahus Likud, aus der Schas-Partei und dem Vereinten Judentum, beides ultraorthodoxe Parteien, und dem weit rechts angesiedelten Religiösen Zionismus unter Leitung von Bezalel Smotrich. Dazu gehört auch die extremistische Fraktion Otzma Jehudit („Jüdische Stärke“) von Itamar Ben Gwir, dem größten Gewinner der Wahl. Seine Außenseiterpartei holte rund 10 % der Stimmen und seine eigene Beliebtheit als Parteichef nahm stark zu. (Times of Israel, VFI News)

Bitte betet für eine kompetente, loyale politische Führung, damit Israelis nicht gegängelt werden und stattdessen die Kontrolle über ihr eigenes Leben haben, um in einer friedlichen Gemeinschaft florieren zu können.

Rund 200.000 neue Wähler – 6,2 Millionen Wahlberechtigte bei der Wahl am 1. November

Rund 6,3 Millionen Israelis waren am Dienstag wahlberechtigt, etwa 196.000 mehr als bei der Wahl letztes Jahr, wie das Zentrale Statistikamt meldete. Die Anzahl der im Land lebenden Israelis ist seit der Wahl im März 2021 um 3,3 % gestiegen, so das Amt. Von den Wahlberechtigten, also Bürger, die 18 Jahre und älter sind, waren 77 % jüdisch, darunter 11 % ultraorthodox. Arabische Wähler machten 17 % aus und die übrigen 6 % waren Minderheiten. Der Anteil der arabischen Wähler war kleiner als die arabisch-israelische Bevölkerung im Allgemeinen (21 %), weil sie eine große Anzahl von minderjährigen Kindern haben, erläuterte das Statistikamt. Die 18- bis 24-Jährigen stellten 31 % der Wahlberechtigten, 29 % sind zwischen 25 und 39. Auch die 40- bis 59-Jährigen machten rund ein Drittel aus (31 %), die über 65 Jahre alten Bürger stellten 25 % der Wählerschaft dar. Derzeit liegt die Bevölkerungszahl in Israel bei knapp über 9,5 Millionen. (Times of Israel, VFI News)

Bitte betet weiter treu für die neue Regierung für die nächsten Jahre. Möge Israel unter ihrer Führung wachsen. – „Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst. Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott...“ – 1. Timotheus 2,1-4

Saudi-Arabien warnt vor iranischem Anschlag

Saudi-Arabien warnte die USA vor kurzem, ein iranischer Anschlag stehe kurz bevor. Ziele seien das saudische Königreich und Erbil, das heißt die Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan im Irak, wie am 1.11.2022 in amerikanischen Medien zu erfahren war. Das US-Militär und andere Armeen im Nahen Osten haben ihre Alarmstufen entsprechend heraufgesetzt. Die geplanten Angriffe sollen wohl von den lautstarken Protesten der vergangenen Wochen überall im Iran ablenken. Aus dem Weißen Haus hieß es, man sei zwar angesichts der Warnungen beunruhigt, aber bereit zu reagieren. „Wir werden nicht zögern, um unsere Interessen und die unserer Partner in der Region zu verteidigen“, so der Sprecher des Nationaler Sicherheitsrates der USA. „Wir sind besorgt wegen der Bedrohung, stehen aber über militärische und geheimdienstliche Kanäle ständig mit den Saudis in Kontakt.“ (Jerusalem Post, VFI News)

Dankt Gott mit uns für Warnungen aus anderen Ländern über geplante Anschläge. Betet, dass die Pläne des Feindes nicht zustande kommen, dass unschuldige Zivilisten unbeschadet bleiben und die jeweils betroffene Bevölkerung durch soziale Unruhen nicht noch weiter verarmt. – Psalm 91

Iran will laut ukrainischen Geheimdienstinformationen diesen Monat Hunderte von Kampfdrohnen nach Russland transportieren

Ukrainischen Geheimdienstinformationen vom vergangenen Montag zufolge will der Iran dieser Tage über 200 Kampfdrohnen nach Russland schicken, darunter Drohnen vom Typ Shahed-136 („Märtyrer“), Arash-2 („Held“) und Qods Mohajer-6 („Einwanderer“). Demnach werden Arash-2-Drohnen erstmals zum russischen Arsenal gehören. Die auseinandergebauten Drohnen sollen über das Kaspische Meer in den Hafen von Astrachan an der Wolga transportiert, neu lackiert und dann mit russischen Markierungen versehen werden. „Wir werden weiterhin alle US-Sanktionen gegen Russland und den iranischen Waffenhandel umsetzen, um es dem Iran schwerer zu machen, diese Waffen an Russland zu verkaufen“, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. Der Pressesprecher des Pentagons, Brigadegeneral Pat Ryder, erklärte am 1.11., er habe keine genauen Informationen hinsichtlich der Meldungen. Jedoch seien die USA besorgt, dass Russland sich beim Iran weitere hochmoderne Mittel zur Kriegsführung, wie Boden-Boden-Raketen zum Einsatz in der Ukraine, beschaffen wolle. Der ukrainische Geheimdienst behauptete, dass das Militär in Kiew rund 300 iranische Kamikaze-Drohnen abgeschossen habe, seit diese erstmals eingesetzt wurden. (Jerusalem Post, VFI News)

„Der Weg der Gottlosen ist dem Dunkel gleich; sie erkennen nicht, worüber sie stolpern.“ – Sprüche 4,19

Die Vision für Israel von Batya und Barry Segal

Die Vision für Israel von Batya und Barry Segal über die Kraft Jeschuas, Menschen – dank eurer treuen Gebete und großzügigen Spenden – wiederherzustellen, könnt ihr euch auf diesem englischen Video anhören beziehungsweise ansehen:

Nikki Haley: „Die USA können Israel nie im Stich lassen.“

Die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, sagte bei einer Veranstaltung des Jerusalemer Technologiekollegs (JCT): „Antisemitismus sollte immer kritisiert werden.“ Sie sprach sich gegen die jüngste Welle von Antisemitismus aus und betonte, dass die USA immer an der Seite Israels stehen müssten. Vor kurzem hatten die Kanadischen Freunde des JCT anlässlich des 50. Jahrestages der Organisation ein Festbankett in Toronto gehalten. Haley war die Hauptrednerin und bekam auf der Veranstaltung außerdem einen Ehrentitel verliehen. Als frühere US-amerikanische UNO-Botschafterin, die sich entschlossen gegen die antisemitischen Vorurteile in der Institution geäußert hatte, nutzte sie die Gelegenheit, um erneut gegen Judenhass Stellung zu beziehen, der in den USA in jüngster Zeit rasant zugenommen hat. „Jedes Mal, wenn uns Antisemitismus begegnet, müssen wir das erkennen“, so Haley vor den 500 Gästen. „Antisemitismus ist nicht okay. Wir müssen alle, die ihn praktizieren, jedes Mal beschämen. Und wir müssen Führungspersönlichkeiten erinnern, Stellung zu beziehen.“ Sie sprach auch das Problem der Intoleranz an Universitäten an. „Wir sind gefordert, unsere Leiter daran zu erinnern, dass sie sich dagegen äußern müssen, denn ich will nicht, dass Jugendliche, die ihr Studium bald anfangen wollen, Angst haben, dass sie zur Zielscheibe werden“, so Haley auf der Gala. Sie lobte die Regierung Trump, die die Angelegenheit Ernst genommen und beschlossen hatte, die staatliche finanzielle Unterstützung für solche Universitäten zu stoppen, die Antisemitismus auf ihrem Campus nicht verurteilten. (I365N, VFI News)

„Der Freund liebt zu aller Zeit, und als Bruder für die Drangsal wird er geboren.“ – Sprüche 17,17

UNO-Komitee entscheidet, Israel muss seine Atomwaffen entsorgen und internationalen Inspektoren Zutritt verschaffen

Das erste Komitee der Generalversammlung der Vereinten Nationen stimmte nun dafür, dass Israel seine Atomwaffen entsorgen und alle seine Atomanlagen für die Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) öffnen muss. Dies berichteten israelische Medien. Für die Resolution vom Freitag, den 28.10.2022, stimmte mit 152 Ländern die überwältigende Mehrheit. Nur die Vereinigten Staaten, Kanada, Israel, Mikronesien und der Inselstaat Palau stimmten dagegen. Die EU und 23 weitere Länder enthielten sich. Offiziell war die Resolution, die jährlich von Ägypten eingereicht wird, mit den Worten „Risiko zur Verbreitung von Atomwaffen im Nahen Osten“ überschrieben. Doch sie konzentrierte sich hauptsächlich auf Israel, ohne den Iran auch nur zu erwähnen. „Das ist bedauerlich, denn die Länder, die für diese Resolution gestimmt haben, hätten sich fragen sollen, was genau der Grund für die Instabilität in der Region ist“, kommentierte der ehemalige israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, gegenüber US-amerikanischen Journalisten. „Ist es Israel oder der Iran? Wer oder was stellt die Gefahr und die Bedrohung in der Region dar? Ich meine, ihnen allen ist bewusst, dass die Bedrohung von Teheran und nicht von Jerusalem ausgeht.“ Der Iran versucht seit langem, ein eigenes Atomprogramm zu entwickeln, obwohl er den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet hatte. Stattdessen reichert die Islamische Nation seit geraumer Zeit Uran an – zu einem Grad, der für Waffen nötig ist. (FN, VFI News)

„Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten, denn ich harre auf Dich.“ – Psalm 25,21

Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.

Unser neuer ISRAEL-KALENDER

"Plants of the Promised Land" (Pflanzen des Gelobten Landes) ist im Büro in München eingetroffen. Er hat ein Kalendarium von September 2022 bis Dezember 2023 und ist in Englisch und Hebräisch geschrieben. Solange der Vorrat reicht, geben wir ihn gegen eine Spende von € 15,- oder mehr ab. Bitte meldet Euch im Büro in München.

Segnet Israel

Danke für eure Hilfe für Israel. Ihr findet die Projekte auf unserer Website unter: https://www.visionforisrael.com/de/projekte

1. Korinther 15,58