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Excavation work on the site

Von Hasmonäern zerstörte Burg entdeckt

Waffen, verbrannte Stützbalken, Dutzende von Münzen und eine hellenistische, burgartige Ruine sind Beweismittel für einen Kampf zwischen den Hasmonäern und den Seleukiden vor rund 2.100 Jahren. Sie werden derzeit im Wald von Lachisch von der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) freigelegt. Das Ganze geschieht im Rahmen eines Projektes mit dem Titel „Die Straße der Könige von Juda“ in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Nationalen Fonds, finanziert vom Ministerium für Jerusalem und das kulturelle Erbe. Bei den Ausgrabungsarbeiten helfen Gymnasiasten, deren Schwerpunkt im Abitur ein Kurs für „Archäologische Studien des Landes“ ist, welchen das Bildungsministerium ins Leben gerufen hatte. Außerdem beteiligen sich Schüler in Mitzpe Ramon, die dort beim vormilitärischen Ascher Ruach Bo-Projekt mitmachen. Die Schule ist für gefährdete Jugendliche konzipiert. Die IAA-Leiter der Arbeiten für dieses Projekt, Saar Ganor, Wladik Lifschitz und Ahinoam Montagu erklärten gemeinsam: „Die Ausgrabungsstätte gibt uns handfeste Beweise für die Geschichten um Chanukka. Wir haben scheinbar ein Gebäude entdeckt, welches Teil der Front war, die die hellenistischen Kommandanten verstärken ließen, um die hellenistische Stadt Marescha vor dem Angriff der Hasmonäer zu schützen. Allerdings zeigen die Fundstücke, dass die Verteidigungsmaßnahmen der Seleukiden nicht erfolgreich waren. Das ausgegrabene Gebäude wurde zum Großteil ein Raub der Flammen, der Rest wurde von den Hasmonäern zerstört.“ Die Ruine ist 15 x 15 m; es handelte sich also um ein gut geplantes, gut verstärktes Gebäude. Die Außenwände waren mindestens 3 m breit und bestanden aus großen Steinen. Außen waren sie schräg, sodass niemand an ihnen hochklettern konnte. Innen war das Gebäude in sieben Räume geteilt, die bewahrt blieben und rund 2 m hoch sind, eine außergewöhnliche Höhe für die damalige Zeit. Bei den Ausgrabungen kamen auch Teile einer Treppe zum zweiten Stock zum Vorschein, die aber nicht mehr erhalten ist. Insgesamt war das Gebäude wohl 5 m hoch. Die Fundstätte liegt auf dem Gipfel eines Hügels, blickt auf die alte Hauptstraße entlang des Flusses Lachisch. Vom Gebäude aus schaut man auf Marescha, die größte hellenistische Stadt in dem Gebiet und die Hauptstadt Idumäas in der hellenistischen Zeit. (i365, VFI News)

Hiob 8,8-10

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