Logo
Artikel 7 von 10

Erdan fordert sofortiges Vorgehen gegen die Hisb-Allah

Der israelische UNO-Botschafter reichte am Dienstag, den 17.11.2020 ein Schreiben beim UNO-Sicherheitsrat ein, in dem er ein sofortiges Vorgehen gegen die Terrororganisation Hisb-Allah forderte, die ihre militärische Präsenz im Libanon ausbaut und dort weiterhin aktiv ist. Erdans Forderung folgt auf einen vor kurzem veröffentlichten Quartalsbericht von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. Darin ging es u. a. um die Umsetzung der UNO-Resolution 1701, die nach dem Zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 in Kraft getreten war und den Konflikt hätte lösen sollen. Eine der ursprünglichen Bedingungen war die „Entwaffnung der bewaffneten Gruppen im Libanon, so dass gemäß der Entscheidung des libanesischen Kabinetts vom 27. Juli 2005 keine Waffen oder Zulassung von Waffen im Libanon mehr erlaubt ist – mit Ausnahme der Sicherheitsorgane des Staates.“ Dem Bericht von Guterres ist zu entnehmen, dass es schwerwiegende Verstöße gegen die Resolution durch die Hisb-Allah gibt, die im Südlibanon weiter Waffen deponiert. Dies hatten Vertreter der IVK bereits mehrfach gemeldet. (Jerusalem Post, VFI News)

„Dem Gerechten ist es Freude, Recht zu üben; aber denen, die Frevel tun, ein Schrecken.“ – Sprüche 21,15