Erster Spatenstich für Holocaust-Gedenkstätte in Österreich
In Österreich gab es jetzt den ersten offiziellen Spatenstich für ein neues Mahnmal, mit dem an die 65.000 österreichischen Juden erinnert werden soll, die von den Nazis ermordet worden waren, wie AP nun berichtete. Das neue österreichische Mahnmal zum Gedenken an die im Holocaust ermordeten jüdischen Kinder, Frauen und Männer wird im Ostarrichi-Park im Zentrum des Otto-Wagner-Platzes von Wien errichtet. Dafür sollen Säulen kreisförmig in den Boden eingelassen und die Namen der 64.000 identifizierten Opfer darauf eingraviert werden. Dass weitere 1.000 Personen von den Nazis umgebracht wurden, ist Tatsache, allerdings sind ihre Namen leider nicht mehr bekannt. Als Deutschland sich Österreich im Jahr 1938 einverleibte, lebten rund 210.000 Juden in Österreich. Viele flohen, fielen den Nazis aber später dennoch in die Hände, als deutsche Soldaten sich nach Westen in Richtung Ärmelkanal und nach Osten weit in die Sowjetunion bewegten. Das Mahnmal soll im Frühjahr 2021 fertiggestellt und als ein Ort verstanden werden, an dem Besucher in Zukunft sowohl über diejenigen, die ihr Leben verloren haben, als auch über die Gefahren des Antisemitismus nachdenken. (INN, VFI News)
Bitte betet, dass solche Gräueltaten wie im Holocaust nicht in Vergessenheit geraten und sich nie wiederholen. „Danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein.“ – 1. Thessalonicher 4,17