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Israeli technology protects millions of Ghanaian residents from floods

Israelische Technologie könnte Millionen von Menschen in Ghana vor Fluten schützen

Das israelische Jungunternehmen GEOX hat eine Technologie entwickelt, mit der man Fluten vorhersagen und Dämme bauen kann, die die Bewohner von Ghana vor Flutkatastrophen beschützen könnte. Das Projekt, das umgerechnet über 180 Millionen Euro wert ist und von der Weltbank finanziert wird, nutzt 3D-Technologie, um Routen, Gebiete und Gebäude zu kartografieren. Das hilft, im Voraus die Gebiete zu benennen, die bei schweren Überflutungen nach heftigen Regenfällen betroffen sein würden. Somit könnten die Bewohner schnell gewarnt werden. Darüber hinaus kann die Technologie eingesetzt werden, um schützende Dammsysteme zu planen. Viele Bewohner von Ghana haben durch immer wiederkehrende Überschwemmungen bereits großen materiellen Schaden erlitten. Das Kartografieren mit der Technologie von GEOX basiert auf Aufnahmen des Fotostudios Ofek Aerial Photography, die dann mithilfe von künstlicher Intelligenz weiterbearbeitet und analysiert werden. Damit können spezifische Vorhersagen über jedes Gebäude gemacht werden, also ob und inwieweit es überflutet werden würde. Dementsprechend könnten die Anwohner alarmiert werden. Gleichzeitig hilft die Technologie bei der optimalen Planung von Investitionen in die Infrastruktur und in Schutzsysteme. Das geschieht durch die Überprüfung von Szenarien und Modellen mit Regenwasser und dessen Auswirkungen auf Gebäude. „Wenn auf der Grundlage von exakten Informationen richtig geplant wird, ist es möglich, Schutz zu bieten, Menschenleben zu retten und Hab und Gut vor Schäden zu schützen“, sagte der Chef von GEOX Itzik Levy. „Darüber hinaus wollen wir Lösungen weltweit anbieten – und zwar für alle möglichen Schäden durch starke Winde, Feuer, Erdbeben usw.“ Die Technologie der 2018 gegründeten Firma GEOX nutzen derzeit Versicherungen, Banken und Kommunen in Israel, den USA, Europa und Australien. Sie wird für gründliche Analysen von Gebäuden verwendet. (Jerusalem Post, VFI News)