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Acht Antiquitätenräuber auf der Suche nach Gold an Ausgrabungsstätte gestellt

Der Ort Beer Kalech befindet sich im Süden Israels. In der Vergangenheit war er wohl Jahrtausende lang bewohnt. Dafür gibt es archäologische Beweise. Wahrscheinlich lebten dort Menschen von der Bronzezeit (zwischen 3300 und 1200 vor Christus) bis zum Osmanischen Reich, das erst vor 100 Jahren zu Ende ging. Unter anderem gibt es dort alte Zisternen, Grabsteine und von Menschen hergestellte Höhlen, in denen Tauben gezüchtet wurden, die der Ernährung dienten und deren Kot als Dünger benutzt wurde. Vor kurzem drang eine Gruppe von acht Räubern dort illegal ein. IAA-Inspektoren fassten sie, als sechs der Diebe an dem historischen Ort anfingen zu buddeln, während zwei weitere die Arbeiten beobachteten. Die Verdächtigen kamen zum Verhör aufs Revier; sie sind Bewohner der Beduinenstadt Tel Scheva. In Israel gilt das Rauben und Beschädigen von historischen Fundstücken als Straftat, auf die bis zu fünf Jahre Haft stehen. „Leider glauben einige Bewohner im Süden die ‚Legenden’ über Goldschätze aus der Zeit des Osmanischen Reiches, die es im Süden geben soll“, so Amir Ganor, der Direktor der IAA-Abteilung zur Verhinderung von Raub. „Wir als IAA-Mitarbeiter stellen fest, dass es immer mehr kleine Gruppen von Antiquitätendieben gibt, die mit Werkzeug zu Ausgrabungsstätten gehen, nach verborgenen Hinweisen Ausschau halten und tiefe Löcher graben, wobei sie unser aller Erbe beschädigen.“ Laut Ganor ermutigen bekannte Scheiche unter den Beduinen solche Aktivitäten: „Der Scheich soll ihnen wohl helfen, das Gold zu finden und den ‚Dämonen’ zu bekämpfen, der den Schatz tief im Boden bewacht. Erst letzten Monat wurde ein berühmter Scheich zusammen mit anderen Verdächtigen in einem Graben in Nachal Schagav gefasst.“ (Jerusalem Post, VFI News)

Epheser 4,28

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