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Von israelischen Forschern programmierte Computer werten EKGs besser aus als Ärzte

Das Forscherteam von Prof. Jael Janiw von der Fakultät für biomedizinisches Ingenieurwesen am berühmten israelischen Technologieinstitut Technion in Haifa tat sich für das Projekt mit den Forschergruppen von Prof. Alex Bronstein und Prof. Assaf Schuster an der Taub-Fakultät für Computerwissenschaften zusammen, um ein von künstlicher Intelligenz geprägtes System zu entwickeln, das Krankheiten basierend von Hunderten von EKGs automatisch diagnostiziert. Derzeit sind EKGs die am häufigsten benutzte Technologie zur Diagnose von Herzkrankheiten. Das neue System wertet EKGs automatisch aus – und greift dabei auf mehrschichtige, neurale Netzwerke zurück, welche heutzutage das wichtigste Werkzeug für „tiefes Lernen“ darstellen. Unter „tiefes Lernen“ versteht man maschinelles Lernen unter Einsatz von künstlichen, neuronalen Netzen (KNN). * Diese Netzwerke „lernen“ verschiedene Muster auf der Grundlage von unzähligen Beispielen. In das von den Forschern entwickelte System wurden 1,5 Mio. EKG-Ausschnitte von Hunderten Patienten in Krankenhäusern in verschiedenen Ländern eingespeist. Das System ist sensibel genug, um zu warnen, wenn bei einem Menschen das Risiko von Herzrhythmusstörungen besteht, selbst dann, wenn diese Störung auf dem EKG-Ausdruck nicht zu sehen war. Die Anzahl von falschen Warnungen ist minimal. Das neue System erläutert seine Entscheidungen auch und benutzt dafür bekannte Begriffe aus der Kardiologie. (i365, VFI News)

Bitte betet für Heilung für Menschen mit Problemen im Herzen. – Psalm 107,20 und 147,3