IVK-Computerexpertin spricht von 3 Milliarden Cyberspace-Attacken auf Israel seit dem 7.10.
Seit der Krieg am 7.10. ausbrach, musste das Computernetzwerk der IVK über 3 Milliarden Cyberangriffe abwehren. Dies teilte die Kommandantin der Computereinheit des Militärs, Frau Oberst Racheli Dembinski, am 10.7. auf der Konferenz „IT für die IVK“ in der israelischen Großstadt Rischon LeZion im südlichen Teil des Großraums Tel Aviv-Jaffa mit. Dembinski sagte, Ziel sei unter anderem das operative Cloud-Computersystem gewesen, welches für die Bodentruppen der IKV bei Kampfhandlungen intensiv genutzt wird, sowohl zur Weitergabe von Informationen als auch zur Ortung der Soldaten. Zwar äußerte sich die Kommandantin nicht über die Art der gegen Israel verübten Angriffe noch über die Größe der Gefahr, betonte allerdings, dass die Anschläge abgeblockt wurden und die Systeme zu keiner Zeit beeinträchtigt waren. Mamram, die zentrale Einheit für Computersysteme der israelischen Armee, kümmert sich um die Infrastruktur und die Verteidigung der Remote-Server des Militärs. * Es gab auch Mitteilungen über Angriffe im Internet, die am 7.10. auf Israel verübt wurden. Dies wurde von Dembinski bestätigt. Sie sprach über das, was sie an dem Tag erlebte und sagte: „An jenem Morgen bekam ich einen Anruf und dachte erst, es gebe einen Fehler im Warnsystem. Doch mir war schnell klar, dass es kein Fehler, sondern ein größerer Anschlag war. Wir begriffen sofort, dass es kein falscher Alarm war … und wechselten in den Notfallbetrieb. Wir mussten uns darauf konzentrieren, dass die Mitarbeiter und Systeme funktionierten. Dafür bekamen wir in der Branche Unterstützung und mit den Reservisten, die wir rekrutierten, konnten wir unsere Stärke multiplizieren. (TOI, VFI News)