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Levites play trumpets along the Temple Mount's southern wall

Auftritt von Levitenchor beim Tempelberg

Fast 1.000 Leviten aus der ganzen Welt kamen jetzt an die südliche Mauer in der Nähe der Klagemauer – für eine Art Wiederauflage der Auftritte der Levitenchöre, die dort bis zur Zerstörung des Tempels vor 2.000 Jahren für den Herrn gesungen hatten. Als Leviten bezeichnet man männliche Juden, die sich darauf berufen, vom Stamme Levi abzustammen. Levi war der dritte Sohn von Jakob und Lea. Auf den historischen Hulda-Stufen, die als Eingang zum Tempel galten, als dieser noch stand, waren die Sänger nach Stimmlage gegliedert und sangen Psalmen, welche damals während des Laubhüttenfestes erklangen. Dazu gesellte sich am 2.10.2023 ein Orchester, samt Trompeten – wie damals zur Zeit des Tempels. Die Leviten trugen außerdem Kostüme, die an jene Zeit erinnerten. Unter den Künstlern war auch der Sänger Jonatan Razel. Das Musikereignis wurde von Isaak Weiss, dem ehemaligen Leiter der Mizmor-Schule, akribisch vorbereitet und von Jotam Segal begleitet. Nach dem Auftritt am Montag sagte Herzl Ben Ari, der Chef der Firma für die Rekonstruktion und Entwicklung des jüdischen Bezirks in der Jerusalemer Altstadt: „Es war ein mächtiges Ereignis, das unsere Herzen geöffnet hat und uns daran erinnert, wie sehr wir uns nach der Vorzeit sehnen. Etwas Ebenbürtiges hat es seit der Zerstörung des Tempels [im Jahr 70 n.Chr.] wohl nicht mehr gegeben.“ (Jerusalem Post, VFI News)

„Und die Söhne Aarons, des Priesters, aus den Leviten, erhielten vom Stamm Juda und vom Stamm der Simeoniter und vom Stamm Benjamin, durchs Los, 13 Städte.” – Josua 21,4