
Wackelige Waffenruhe
Nachdem die Waffenruhe durch neue Gewalt gestört wurde, riefen führende Israelis am 19.10. dazu auf, den Einsatz gegen die Hamas in vollem Umfang wieder aufzunehmen, wie zum Beispiel Finanzminister Bezalel Smotrich, der gegen den Waffenstillstand gestimmt hatte. Davor hatten Terroristen auf IKV-Soldaten geschossen, was die Armee als einen groben Verstoß eingestuft hatte. Auch Avigdor Lieberman aus der Opposition forderte eine deutliche militärische Reaktion, denn nur unverkennbare Entschlossenheit könne zur Entwaffnung führen und die Rückführung aller übrigen ermordeten Geiseln sicherstellen. Die neue Partei der Reservisten stimmte ihm zu; Israel müsse deutlich machen, dass es die Hamas entwaffnen wird, sollte sich die Terrorgruppe weigern und weiterhin gegen die vereinbarte Waffenruhe verstoßen. Wenn die sterblichen Überreste der gefallenen Geiseln nicht sofort übergeben werden, sollte Israel sie sich zurückholen. Diese Äußerungen kamen zu einer Zeit, in der der Sicherheitsapparat über mögliche Reaktionen auf die erneute Gewalt beriet, ohne den Rahmen der Vereinbarung über die Deeskalation zu sprengen. Die Waffenruhe hat zwar zu einem merklichen Rückgang in den Kämpfen geführt, aber es gibt einzelne Anschläge, unbeantwortete Fragen zur Entwaffnung und die bruchstückhafte Überführung der Gefallenen, was beim gesamten politischen Spektrum auf Kritik gestoßen ist. Ob die Waffenruhe anhält, hängt von der strengen Umsetzung der Vereinbarung ebenso ab, wie vom Fortschritt bei der Entwaffnung und dem dauerhaften Druck auf die Hamas, sich an ihre Verpflichtungen zu halten. (TOI, VFI News)
Bitte betet für den Schutz der israelischen Soldaten und Zivilisten. Proklamiert in Jeschuas Namen, dass sich Entscheidungsträger göttliche Weisheit schenken lassen. Ruft Besonnenheit und Vernunft aus. Sprecht immer wieder Wiederherstellung über den Zurückgekehrten aus.