
1.800 Jahre alter Schmuck wird erstmals ausgestellt
In einem antiken Grab entdeckter Goldschmuck soll, wie die Altertumsbehörde (IAA) am 3.4.2023 mitteilte, erstmals ausgestellt werden. Der Schatz war bereits im Jahr 1971 bei Ausgrabungsarbeiten der IAA unter Leitung der verstorbenen Archäologin Jael Adler auf dem Skopus in einem Sarg aus Blei entdeckt worden. Zu dem Fund gehören laut IAA goldene Ohrringe, eine Haarnadel, ein goldener Anhänger sowie Perlen aus Gold, Glas und Karneol. Sie sollen im Rahmen des 48. Archäologenkongresses ausgestellt werde. Veranstaltet wird dieser von der IAA, von der Israelischen Gesellschaft für Erkundung und vom Israelischen Archäologieverein. Es gibt eine Reihe von Forschungsergebnissen von früheren Ausgrabungen, die bisher noch nicht vollständig publik gemacht worden sind. Doch seit geraumer Zeit gibt es ein großes IAA-Projekt, um der Allgemeinheit bislang nicht Veröffentlichtes zu präsentieren. Der Kongress findet auf dem Nationalen Campus für Archäologie in Israel statt, der jetzt in Jerusalem eingeweiht wurde. „Beim Durcharbeiten der alten, im Laufe der Jahre in der IAA verstaubten Berichte und beim Suchen der dazugehörigen eigentlichen Fundstücke kamen einige schon lange vergessene Schätze wieder zutage“, sagte Dr. Ajelet Dajan, Chefin der Abteilung für archäologische Forschung, welche dieses Projekt leitet. „Der wunderschöne Schmuck, den wir untersucht haben, ist ein Beispiel für solche Kostbarkeiten.“ (I365N, VFI News)