
Huckabee kritisiert Frankreichs Einsatz für die Bildung eines Palästinenserstaates
Die Vereinigten Staaten werden diesen Monat nicht an einer von Frankreich und Saudi-Arabien organisierten Konferenz teilnehmen, die sich für die Anerkennung eines palästinensischen Staates starkmachen will. Letzte Woche sagte der US-Botschafter für Israel, Mike Huckabee, in einem Exklusivinterview in Jerusalem: „Mitten in einem Krieg ist es unfassbar unpassend, dort teilzunehmen und etwas zu präsentieren, wogegen sich meiner Meinung nach immer mehr Israelis aussprechen. Der 7.10. hat vieles verändert. Wenn Frankreich wirklich unbedingt einen palästinensischen Staat sehen will, sollte es einen Teil der französischen Riviera hergeben und dort einen PA-Staat gründen. Das können die Franzosen gerne tun. Aber sie dürfen sich nicht anmaßen, auf diese Weise Druck auf einen souveränen Staat auszuüben. Ich finde es dreist, dass sich Paris einbildet, es hätte das Recht, so etwas zu tun. Ich hoffe, die Franzosen überdenken ihre Position noch einmal. Auf jeden Fall werden die USA an so einer Konferenz nicht teilnehmen. Wir werden uns definitiv nicht an einer derartigen Farce beteiligen.“ * Über die Spannungen in den Beziehungen zwischen beiden sonst eng verbündeten Nationen sagte Huckabee, es könnte Meinungsverschiedenheiten zwischen der Regierung Trump und der Regierung von Premier Netanjahu geben, aber niemand bräuchte einen Bruch in den bilateralen Beziehungen zu befürchten. (FN, VFI News)