
Bewegung in Sachen Friedensvertrag zwischen Israel und Syrien; Trump startet Diplomatie in der Region erneut
Zum ersten Mal ist Syrien offen für Frieden mit Israel. In einem Interview mit US-Medien sagte die Journalistin Furat Alali aus Damaskus: „Wir wollen eine Zukunft ohne Krieg. Wir wollen leben. Die Menschen haben keine Angst mehr, den Mund aufzumachen.“ Damit spricht sie eine bedeutsame Veränderung in der politischen Landschaft der Nation an, wo viele Bürger offen über einen möglichen Frieden mit Israel reden. Syrien und Israel führten britischen Berichten vom 27.5. zufolge, direkte Gespräche, was zwischen den beiden verfeindeten Nationen seit Jahrzehnten nicht der Fall war. Bei den Treffen ging es wohl um die Frage der Sicherheit entlang der gemeinsamen Grenze. Die USA sollen eine große Rolle beim Zustandekommen der Gespräche gespielt und die neue syrische Führung dazu ermutigt haben. Auch in der Politik der USA kam etwas in Bewegung, nachdem sich Trump mit dem syrischen Interimspräsidenten Achmed al-Scharaa getroffen hatte. Viele Jahrzehnte lang fanden zwischen den USA und dem Regime des syrischen Diktators Assad keine Treffen statt. Nun ist die Tür für eine potenzielle Normalisierung der Beziehungen zwischen Damaskus und Jerusalem offen. (FN, VFI News)