
Digitale Schatztruhe: Israel präsentiert Datenbank mit fast 4 Millionen archäologischen Funden
Israel hat eine Datenbank freigeschaltet, in der sich Millionen von Funden aus der Geschichte des Landes befinden. Auf der Plattform gibt es detaillierte Eintragungen über Fundorte und Fundstücke nebst Fotos, Berichten über Ausgrabungen und Tausende von 3D-Modellen. All das steht der Öffentlichkeit nun online zur Verfügung. Die Archäologen bezeichneten ihre Datenbank als eine der größten weltweit. Mit ihren nun zentralisierten Materialien dient sie sowohl Forschern als auch begeisterten Laien; bisher war alles in verschiedenen Archiven und Institutionen untergebracht. Bereits bei der Freischaltung beinhaltete die Datenbank rund 3,9 Millionen Aufzeichnungen und fast 1 Million Gegenstände, untermalt von über 1,2 Millionen Bildern und über 15.000 3D-Modellen. Mithilfe von erweiterten Filtern können Suchende verschiedene Perioden, Ort und Arten von Artefakten erforschen. So stehen die Funde einem globalen Publikum und Klassenzimmern weit über die Grenzen Israels hinaus zur Verfügung. Das Projekt stellt einen Meilenstein dar, denn noch nie wurden der Öffentlichkeit so viele Daten über das kulturelle Erbe des Landes präsentiert; die Datenbank bietet Forschern ein Fundament für neue Kooperationen. Die Kuratoren erklärten, es würden immer neue Ressourcen hinzukommen, denn weitere Sammlungen würden noch digitalisiert und hochgeladen, wodurch fragiles Archivmaterial erhalten bliebe und gleichzeitig zu neuen Fragen über die Vergangenheit ermutigt werde. Für viele Israelis und Bibelfreunde bietet die Datenbank nicht nur einen Anlass zum Feiern, sie fungiert darüber hinaus als ein offenes Fenster für die lebendigen Steine und Geschichten, die dieses Volk geprägt haben. (TOI, VFI News)
„[D]enn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen und haben Mitleid mit seinem Schutt.“ – Psalm 102,15