
USA verweigern PA-Vertretern Visa
Die USA werden Vertretern der PA und der PLO, die an der UNO-Generalversammlung diesen Monat teilnehmen wollten, die Visa verweigern. Der Grund seien die „diplomatischen Bemühungen“, die als Umgehen von direkten Verhandlungen interpretiert wurden. Diese Entscheidung signalisiert eine härtere Linie hinsichtlich einseitiger Schritte auf internationaler Ebene und wirft die Frage auf, welche Vertreter betroffen sind. Offiziell hieß es, mit der Verweigerung der Visa sollen Versuche der PA verhindert werden, außerhalb eines vereinbarten Rahmens Anerkennung zu erlangen; auch Hetze soll so unterbunden werden. * Neben den offiziellen Versammlungen, gibt es normalerweise oft viele andere Treffen nebenbei, wenn die UNO tagt. Beobachter vermuten, dass die Auswirkungen auf anberaumte bilaterale Besprechungen und Foren hat, an denen die Palästinenser sonst teilnehmen. Die Entscheidung passt in die breitere Debatte darüber, wie zur konstruktiven Beteiligung angeregt werden kann, und gleichzeitig Dinge umgangen werden, die diplomatische Spannungen verschärfen würden. Während die Welt gebannt auf den jährlichen Gipfel schaut, wird genau beobachtet werden, welche Auswirkungen dieser Schritt praktisch hat und welche Anpassungen in den kommenden Wochen getroffen werden müssen. (TOI, VFI News)