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Staining for engineered cells that secrete the antibody against HIV

Bahnbrechende Behandlung aus Israel für HIV/AIDS

Menschen mit AIDS könnten in Zukunft die Option haben, mit einer Impfung behandelt zu werden. Dies geht aus einer neuen Studie eines israelischen Forscherteams der Universität von Tel Aviv (TAU) hervor, das die potenziellen Auswirkungen dieser neuen, einzigartigen Behandlung für HIV/AIDS untersuchte. Die von anderen Experten begutachtete Facharbeit wurde unter Leitung von Dr. Adi Barzel und Doktorand Alessio Nehmad erstellt. Beide sind an der Fakultät für Neurobiologie, Biochemie und Biophysik der TAU tätig. Die Studie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit mit weiteren Forschern aus Israel und den USA. * Weltweit geht man von über 36 Millionen AIDS-Toten aus, seit die Krankheit ursprünglich diagnostiziert wurde. Im Jahr 2020 lebten etwa 37 Millionen Menschen mit der Krankheit, hauptsächlich in Ost- und Südafrika. Die Erkrankung verläuft nicht immer tödlich und viele HIV-positive Personen führen ein langes, normales Leben. Doch die aktuell verfügbaren Therapien führen nicht zur vollständigen Heiligung. Das will das Team von Dr. Barzel ändern. Zielsetzung der Studie war, Blutzellen vom Typ B künstlich im Körper eines AIDS-Patienten zu produzieren. Nach einer Modifizierung sollen die Blutzellen dann neutralisierende Antikörper gegen den für AIDS verantwortlichen HIV-Virus ausscheiden und ihn sodann aus dem Körper des Patienten verbannen. Barzel erklärte: „Wir gehen an die Wurzel der Krankheit, um sie zu besiegen. Aufgrund unserer Studie erwarten wir, dass wir in den nächsten Jahren auf diese Weise neue Medikamente herstellen werden können – und zwar nicht nur zur Behandlung von AIDS, sondern auch gegen andere Infektionen und bestimmte, von Viren verursachte Krankheiten wie zum Beispiel Halswirbel-, Kopf- oder Nackenkrebs.“ (Jerusalem Post, VFI News)

„Heile mich, HERR, so werde ich geheilt werden; rette mich, so werde ich gerettet werden; denn Du bist mein Ruhm.“ – Jeremia 17,14