
Biden: „So kann Israel nicht weitermachen. Netanjahu wird nicht ins Weiße Haus eingeladen.“
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu werde in nächster Zukunft nicht ins Weiße Haus eingeladen, sagte US-Präsident Joe Biden am 28.3. Er forderte Israel auf, die juristischen Reformen fallen zu lassen. „Ich hoffe, [Netanjahu] lässt von dem Thema ab“, so Biden in seiner bisher deutlichsten Äußerung über die Bemühungen Israels, seine Gesetze zu ändern. „Wie viele andere treue Unterstützer Israels mache ich mir meine Gedanken. Ich hoffe sehr, sie bekommen das hin. So wie bisher können sie nicht weitermachen. Das habe ich wohl deutlich genug gemacht“, so Biden. „Hoffen wir einmal, dass der Premier versuchen wird, einen Kompromiss zu finden. Wir werden es sehen.“ Auf die Frage, ob er Netanjahu ins Weiße Haus einladen würde, erwiderte Biden sofort: „Nein, in nächster Zukunft nicht.“ In dem daraufhin sehr öffentlich geführten Disput sagte Netanjahu: „Ich kenne Präsident Biden seit über 40 Jahren und ich weiß seine Unterstützung für Israel zu schätzen. Das Bündnis zwischen Israel und den Vereinigten Staaten ist unverwüstlich und überwindet Differenzen, die wir gelegentlich haben.“ (Jerusalem Post, VFI News)
„Wer Liebe sucht, deckt die Übertretung zu; wer aber eine Sache immer wieder anregt, entzweit Vertraute.“ – Sprüche 17,9