Logo
Artikel 7 von 10
Vladimir Putin

Russland verbietet jüdischer Migrantenorganisation ihre Aktivitäte

Anfang dieser Woche verbot das russische Justizministerium der jüdischen Migrantenorganisation in einem Schreiben, in Russland zu arbeiten, wie die Tageszeitung Jerusalem Post erfahren hat. Die Organisation steht allerdings ohnehin regelmäßig mit Moskau in Kontakt, weil es immer gewisse Änderungen fordere. Ziel sei stets die Weiterführung Mirgrantenarbeit im Einklang mit den russischen Vorgaben. Am 5.7.2022 hieß es aus Diplomatenkreisen, die Agentur habe illegal Informationen über russische Bürger gesammelt. Dies würde auf diplomatischer Ebene gelöst. Die neueste Anordnung Moskaus kommt zu einem Zeitpunkt, wo die Spannungen zwischen Russland und Israel wegen des Ukrainekrieges wachsen, da Jerusalem auf der Seite von Kiew und Präsident Selenskyj steht. Am 4.7.2022 bezeichnete das russische Außenministerium die Anschläge auf Syrien, welche Israel zur Last gelegt werden, als „inakzeptabel“ und forderte das bindungslose Ende dieser Angriffe. * Das Verbot für die Migrantenorganisation ist dramatisch und könnte ihre Möglichkeiten, russischen Juden bei der Einwanderung nach Israel zu helfen, unterminieren. Tausende haben bereits all ihre Unterlagen und warten nur noch auf verfügbare Flüge. Wegen der Sanktionen fliegen internationale Gesellschaften kaum noch nach Russland. So säßen die Einwanderer in Russland fest, wie es ein Vertreter Israels formulierte. (Jerusalem Post, VFI News)

1. Johannes 2,11