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VFI News 3. Oktober 2021

Juden auf spanischer Insel bekommen ihre erste „öffentliche“ Sukka

Vor der Spanischen Inquisition gab es auf der spanischen Insel Mallorca eine starke jüdische Gemeinde. Im Herbst gab es dementsprechend immer zahlreiche, mit Laub bedeckte Hütten, die die Juden anlässlich von Sukkot errichten mussten. Aber all das änderte sich durch die Spanische Inquisition, durch die ihre Verfolgung im Jahr 1488 begann, schon vier Jahre vor der Verfolgung auf dem spanischen Festland; offiziell wurde Sukkot dort im Jahr 1834 abgeschafft. * Jetzt im Jahr 2021 war die winzige spanische Gemeinde in der Hauptstadt Palma fest entschlossen, das traditionelle Laubhüttenfest wieder einzuführen – mit einer öffentlichen Erklärung. Vor dem Fest, das am 27.9. zu Ende ging, stellten die jüdische Gemeinde und die Stadt Palma die erste „öffentliche“ Sukka seit der Inquisition auf – und zwar im jüdischen Viertel. „Das ist eine von mehreren Neuerungen für Juden auf Mallorca und deshalb von so großer Bedeutung, weil damit etwas aus der Vergangenheit dieser Gemeinde wieder hergestellt wurde“, sagte Dani Rotstein, der aus New Jersey stammende Gründer von Limud Mallorca und Sekretär der Jüdischen Gemeinde auf den Balearischen Inseln. Er ist im Tourismus tägig, produziert Videos und setzt sich seit er 2014 nach Mallorca zog, für die jüdische Gemeinde vor Ort ein. (INN, VFI News)

„In Laubhütten sollt ihr wohnen sieben Tage; alle Einheimischen in Israel sollen in Laubhütten wohnen ... Ich bin der HERR, euer Gott.“ – 3. Mose 23,42-43

Christen und religiöse Minderheiten in Afghanistan erleben größere Verfolgung unter den Taliban

Der aufs heftigste kritisierte, katastrophale Rückzug der USA aus Afghanistan ist dafür verantwortlich, dass Christen und andere religiöse Minderheiten nun dem Schrecken der Taliban-Herrschaft in ihrem Land ausgesetzt sind. Das Land stand bis vor kurzem auf Platz 2 der Nationen, in denen die Verfolgung laut Open Doors am Schlimmsten ist. Die international tätige Nichtregierungsorganisation, die sich für verfolgte Christen einsetzt, gab nun bekannt, dass 2020 weltweit 60 % mehr Christen wegen ihres Glaubens an Jeschua ermordet wurden als 2019. Der Marsch für die Märtyrer, der erste groß angelegte Marsch in der Geschichte der USA, bei dem zu Solidarität mit Christen auf der ganzen Welt aufgerufen werden soll, wird noch dieses Jahr in Washington stattfinden, organisiert von der Organisation „Für die Märtyrer“. Erst sollte er im kalifornischen Long Beach stattfinden – auch um auf die aktuelle Situation in Afghanistan aufmerksam zu machen. Die Gründerin der Organisation, Gia Chacon, sagte, es gebe keinen besseren Zeitpunkt, weil jeder von dem gehört habe, was in Afghanistan passiert ist, wo jetzt Christen gejagt und für ihren Glauben ermordet werden (Fox, VFI News)

Angesichts der für alle gottesfürchtigen Christen in 2. Timotheus 3,12 angekündigten Verfolgung proklamieren den Schutz Gottes.

Zeit zum Vorgehen gegen iranische Pläne für Atombomben

Der israelische Premierminister Naftali Bennett wollte seine Ansprache bei der UNO-Generalversammlung am Montag zum einen dafür verwenden, um auf die atomaren Pläne des Irans und zum anderen auf dessen Unterstützung für den Terror zu verweisen; weniger Zeit war für den israelisch-palästinensischen Konflikt vorgesehen, wie einer seiner Mitarbeiter am 26.9. verlauten ließ. Gegenüber Journalisten sagte dieser, Bennett habe seine Rede für Montag selbst geschrieben. Es sollte darum gehen, dass der Iran sein Urananreicherungsprojekt ebenso beschleunigt wie seinen Terrorkrieg gegen Israel durch Stellvertreter wie die Hisb-Allah und andere Terrorgruppen. Gespräche seien wichtig, aber jetzt sei es Zeit zum Handeln, habe in Bennetts Manuskript gestanden. Auch die so genannten Abraham-Verträge sollten zur Sprache kommen, da diese Vereinbarungen zwischen Israel und moderaten arabischen Staaten einen neuen Geist in den Nahen Osten bringen würden. Somit sollte die Rede von Optimismus für die Zukunft Israels geprägt sein. Auf der anderen Seite sei der Konflikt mit der PA nur eines von verschiedenen anderen Themen, dem sich Israel stellen müsse. Bennett wollte sich auch nicht direkt zu Aussagen vom Chef der Palästinensische Autonomiebehörde Abbas vor der UNO äußern. Der Premier sei absolut gegen die Bildung eines PA-Staates und habe nicht vor, um mit der PA über einen endgültigen Status zu verhandeln, so sein Mitarbeiter. (INN, VFI News)

Proklamiert weiter trau den Schutz vor der atomaren Bedrohung. – Psalm 27 und 91

Nach Khomeneis Hassrede gegen Israel fordern Athleten die Suspendierung des Irans durch das IOK

Der Chef der Organisation „United for Navid“ (Vereint für Navid), eine von Iranern geleitete Sportorganisation zur Förderung der Menschenrechte von iranischen Athleten, reichte am Dienstag ein Protestschreiben beim Internationalen Olympischen Komitee (IOK) ein, in dem er die Suspendierung der Islamischen Republik vom IOK forderte, weil Khomenei, der höchste iranische Anführer, zur Diskriminierung von israelischen Sportlern aufgehetzt hatte. Sardar Paschaei, der ehemalige Cheftrainer des iranischen Teams der griechisch-römischen Ringer und Leiter von United for Navid, schrieb an den IOK-Präsidenten Thomas Bach, ein Video mit der anti-israelischen Rede von Khomenei sei ein weiterer Beweis für die schwerwiegenden Verstöße gegen die Charta der olympischen und paralympischen Spiele. Im Anhang des Schreibens war ein Video vom 17.9.2021, das zeigt, wie sich Khomenei mit iranischen Athleten, die bei der Olympiade und den paralympischen Spielen in Tokio Medaillen geholt hatten, traf. Paschaei schrieb: „Wie Sie sehen, gibt der höchste Anführer der Islamischen Republik klare Anweisungen an die Sportler und die offiziellen Vertreter des iranischen Sports; er verbietet ihnen jeglichen Kontakt mit Sportlern des ‚kriminellen israelischen Regimes’. Zusätzlich instruiert der Anführer die ranghöchsten Sportvertreter, nicht-iranischen Athleten aus anderen Ländern zu unterstützen, die sich weigern, gegen israelische Sportler anzutreten, darunter einen Algerier, der sich bei der Olympiade weigerte in Tokio, gegen einen Israeli anzutreten.“ (Jerusalem Post, VFI News)

Zeuge der Folter von Navid Afkari ermordet

Ein Zeuge, der mit ansah, wie der iranische Spitzensportler Navid Afkari gequält wurde, starb am 21.9. unter mysteriösen Umständen in Einzelhaft im Großgefängnis von Teheran, wie seine Familie mitteilte. Radio Farda, ein Sender der US-Regierung, berichtete vom Tod von Shahin Naseri und erklärte, man habe seine letzte Funkmeldung aus dem Gefängnis erhalten. Naseri sagte darin, er sei Augenzeuge der mittelalterlichen Folter von Afkari gewesen. Er fügte hinzu, er stehe solidarisch an der Seite von Navids Brüdern, Vahid und Habib, die auch im Gefängnis sitzen – und zwar wegen des grundlosen Hasses, wegen unbegründeter Anschuldigungen gegen Bürger des Iran und wie im Iran gegen grundlegende Bürgerrechte durch die Islamische Republik verstoßen wird. Naseri sei davon angewidert; er sagte, er wolle die Staatsbürgerschaft des [iranischen] Regimes nicht mehr. Den Vertretern des Regimes warf er schweren Diebstahl vor und rief das iranische Volk auf, die Proteste der Bürger in Chuzestan, Sistan und Kurdistan zu unterstützen und ihnen zur Seite zu stehen. Die iranisch-amerikanische Menschenrechtsexpertin und Aktivistin Lawdan Bazargan erklärte, der plötzliche Tod von Shahin Naseri, der Zeuge der Folter an Navid Afkari war, sei unerwartet, aber keine Überraschung gewesen. * Der beliebte iranische Spitzensportler war letztes Jahr ungerechterweise exekutiert wurde. * Der Iran sei ein Mafia-Regime: Um an der Macht zu bleiben, eliminiert es seine Gegner und alle Menschen, die sich seinen Unterdrückermaßnahmen nicht unterordnen. (Jerusalem Post, VFI News)

3. Mose 24,17 und Matthäus 5,43-48

Kein Zutritt zu Atomanlagen

Am 28.9.2021 verweigerte der Iran den UNO-Inspektoren den Zugang zu einem Atomkraftwerk. Der Grund? „Länder [die USA], die den Terroranschlag gegen die iranische Atomanlage nicht verurteilen, haben kein Recht, sich zu Inspektionen vor Ort zu äußern“, sagte Mohammed Eslami, der Chef der iranischen Atomenergieorganisation gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA bei einem Besuch in Moskau. Die USA hatten am 27.9. gefordert, dass der Ian Inspektoren wie vor zwei Wochen vereinbart in einer Werkshalle lässt, die Teile für Zentrifugen herstellt. Ansonsten würde es diplomatische Konsequenzen von Seiten des Rates der Gouverneure geben. * Im TESA Karaj-Komplex werden Teile für Zentrifugen hergestellt, jene Geräte, die zum Anreichern von Uran benutzt werden. Im Juni hatte es dort offensichtlich Sabotage gegeben; eine von vier IAEO-Überwachungskameras war dabei zerstört worden. Das darin enthaltene Filmmaterial gibt es nicht mehr. (Jerusalem Post, VFI News)

Proklamiert mit uns, dass Gott Sein Volk übernatürlich vor der Atombombe und einem Angriff durch den Iran schützen wird.

Jordanien öffnet Grenzen zu Syrien, um Handel anzukurbeln

Am 29.9. öffnete Jordanien seinen Hauptgrenzübergang nach Syrien wieder, um seiner angeschlagenen Wirtschaft zu helfen und um Syrien wieder zu integrieren – wie es andere arabische Staaten auch tun, nachdem Syrien wegen seines barbarischen Bürgerkriegs ausgeschlossen worden war. Syrische LKWs standen Schlange, um bei Jaber einzureisen. Taxis voller Passagiere warteten an der Grenze. „Die Sicherheitslage in Syrien ist nun stabil und bleibt dies hoffentlich“, so Oberst Moajad Al Zubi, der Chef am Grenzübergang Jaber. Dieser war 2018 geöffnet worden, nachdem das syrische Regime die Rebellen (Freiheitskämpfer?) in den Süden getrieben hatte. Doch wegen Corona war er wieder geschlossen worden. Der jordanische Minister für Handel und Industrie, Maha Al Ali, sagte gegenüber dem staatlichen Fernsehsender Al Mamlaka, er hoffe auf eine Belebung der Wirtschaft. Andre Bank, ein ranghoher Forscher und ein Mitglied der Expertenkommission zum Thema Syrien am Deutschen Institut für globale und regionale Studien erklärte, die volle Öffnung der Grenzen sei ein Sieg für den syrischen Präsidenten [Diktator] Baschar al-Assad. * Im Rahmen eines arabischen Kooperationsprojektes schlossen Jordanien, der Libanon, Syrien und Ägypten einen Vertrag über die Lieferung von ägyptischem Erdgas in den Libanon. Es wird durch eine 20 Jahre alte Pipeline durch Syrien fließen. (Jerusalem Post, VFI News)

Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.

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1. Korinther 15,58