VFI News Freitag, 2. Juni 2023
Celebrate Valentine's Day (Yom Ha'Ahavah) | Vision for Israel
Celebrate the spirit of love on Valentine's Day, known as Yom Ahava in Israel, by joining Vision for Israel in their humanitarian aid efforts.
This video highlights the heartwarming work that VFI does to help those in need, spreading the love and kindness of Yeshua.
This rendition of 'All you need is love' was recorded by Barry & Batya Segal at Abbey Road Studios.
Analyse: Was hat der Iran vor?
In der Stadt Mariwan im Westen des Iran befindet sich einer von insgesamt drei nicht gemeldeten Standorten mit mutmaßlichen Atomanlagen, an denen die IAEA kürzlich Uranpartikel entdeckte. Weitere Standorte sind laut IAEA die Großstadt Waramin sowie Turkusabad. Erst letzte Woche hatte die Islamische Republik mitgeteilt, sie habe ballistische Raketen mit einer Reichweite von 2.000 km getestet – kurz vor dem nächste Woche stattfindenden Treffen des Aufsichtsrates der IAEO. Was hat der Iran vor? Versucht er, die Atombehörde zu überzeugen, beim UNO-Sicherheitsrat nicht auf die atomaren Verstöße des Irans einzugehen, damit die globalen Sanktionen nicht wieder erhoben werden? Die jüngsten ballistischen Tests sollten Westeuropa daran erinnern, dass die Islamische Republik ihre Reichweite so stark ausbauen könnte, dass sie für die westeuropäischen Länder eine Bedrohung darstellen würde, selbst dann, wenn Teheran keine Atomwaffen bauen sollte. Unabhängige Experten gehen davon aus, dass die Raketen bis 3000 km fliegen könnten, wenn sie mit leichteren Sprengköpfen ausgestattet sind. Zu den unklaren Meldungen des Iran vom 30.5.2023 hat die IAEO bis Redaktionsschluss keinen Kommentar abgegeben. In den Jahren 2020 bis 2022 hatte ihr Direktor Rafael Grossi mehrfach gesagt: „Die Erklärungen, die der Iran abgibt, sind technisch überhaupt nicht möglich, zumindest nicht vereinbar mit dem, was die Behörde an den drei nicht deklarierten Standorten beobachten konnte. Solange Teheran nicht glaubwürdig begründet, wieso wir erstens in Turkusabad, Waramin und Mariwan von Menschen produzierte Uranpartikeln feststellen konnten und die Behörde zweitens nicht über alle aktuellen Atomstandorte der Anlagen sowie verstrahlte Ausrüstungsgegenstände informiert, kann die IAEO nicht bestätigen, ob die gemäß dem Atomvertrag geforderten Meldungen aus dem Iran korrekt und vollständig sind.“ (Jerusalem Post, VFI News, DW)
Bitte proklamiert weiter langfristige Stabilität und Wohlstand für Israel und die Region. Betet, dass kein Mensch irgendwo auf der Welt mit den katastrophalen Konsequenzen eines atomaren Angriffs wird leben müssen. Betet, dass die atomaren Pläne des Irans null und nichtig gemacht werden.
Ukraine erlegt dem Iran nach den jüngsten Drohnenangriffen Sanktionen für 50 Jahre auf
Nach mehrfachen russischen Angriffen auf die Ukraine mit iranischen Drohnen verhängte das ukrainische Parlament jetzt Sanktionen gegen den Iran, die 50 Jahre lang gelten sollen. Verboten sind somit Handel, Transport von Ressourcen, Direktflüge und Abheben von Kapital durch Iraner ebenso wie eine Reihe von elektronischen Zahlungen zwischen der Ukraine und dem Iran, Investitionen im Iran und der Transfer von geistigem Eigentum oder Technologie. „Diese Resolution passt die ukrainischen Sanktionen denen der gesamten zivilisierten Welt an, um den Iran vollkommen zu isolieren“, so das Parlament. Am Samstag hatte es einen massiven Drohnenanschlag auf Kiew gegeben. Es war der größte seit dem illegalen Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022. Russland habe den schlimmsten Angriff auf die Ukraine mit im Iran hergestellten Drohnen vom Typ Schahed geflogen, sagte Serhii Popko, ein ranghoher Vertreter des Militärs in Kiew. Der Angriff dauerte fünf Stunden; die Luftraumverteidigung soll dabei über 40 Drohnen abgeschossen haben. Ein 41-jähriger Mann wurde getötet. Eine 35-jährige Frau kam verletzt ins Krankenhaus, weil Trümmer auf in siebenstöckiges Gebäude gefallen waren und ein Feuer ausgelöst hatten, so der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko. (Times of Israel, VFI News)
Bitte betet weiter für die Ukraine. – „[Z]u aller Zeit betend mit allem Gebet ... in dem Geist, und eben hierzu wachend in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen.“ – Epheser 6,18
Taliban: „Wir werden den Iran bald erobern.“
Am 28.5.2023 drohten die Taliban, sie könnten den Iran erobern. Der Kampf um Wasser zwischen Afghanistan und Teheran geht weiter; jetzt starben deswegen wieder drei Menschen. In einem Video sagte ein ranghoher Kommandant der Terrorgruppe, die Afghanistan beherrscht, die Taliban würden die Islamische Revolutionsgarde mit noch mehr Leidenschaft bekämpfen als die US-Truppen. Sie würden den Iran erobern, sobald der oberste Taliban dafür das grüne Licht gebe. In einem Video der Terrororganisation, indem der iranische Präsident Raisi verhöhnt wird, wurde in sozialen Medien massenhaft aufgerufen. Darin sieht man, wie ein Taliban-Mitglied einen Kanister mit Wasser füllt und sarkastisch sagt: „Herr Raisi, nehmen Sie doch dieses Wasserfass und greifen Sie uns nicht an. Wir haben wahnsinnige Angst.“ In iranischen Medien wurde nicht erklärt, worum es bei den Zusammenstößen geht, außer, dass es in einem Bericht hieß, es ginge um Drogenhandel. Teheran behauptete auch, die Taliban hätten einen IRGC-Offizier an der Grenze erschossen. Die Taliban behaupteten das Gegenteil. In anderen Medien wurde ein Disput über Wasser als Ursache genannt; das würde das oben erwähnte Taliban-Video erklären. Im Mai hatte Raisi die Taliban gewarnt, nicht gegen die iranischen Rechte auf den längsten Fluss Afghanistans, den Hilmend, der durch beide Länder fließt, zu verstoßen. * Der Abfluss des Hilmend an der iranischen Grenze ist ein über 100 Jahre dauernder Konflikt zwischen den beiden Ländern, der auch durch die 1973 vertraglich festgelegte Abflussmenge von 26 m³/s nicht gelöst wurde. (Jerusalem Post, VFI News, Wikipedia)
„Niemand ruft Gerechtigkeit aus, und niemand rechtet in Treue; man vertraut auf Nichtigkeit und redet Falschheit; man ist schwanger mit Mühsal und gebiert Unheil.“ – Jesaja 59,4
Eiserne Kuppel auf Schiff im Test erfolgreich
Am 29.5.2023 teilten das israelische Verteidigungsministerium und die Marine mit, sie hätten vor kurzem eine Reihe von erfolgreichen Tests mit dem Verteidigungssystem Eiserne Kuppel, das auf Kriegsschiffen montiert wurde, durchgeführt. Seit November 2022 gilt die sogenannte Kuppel C als auf der INS Oz einsatzfähig. Bei dem neuen Test wurde die Kuppel auf ein Kriegsschiff der 6-er Klasse Sa’ar montiert. Dieser Schiffstyp ist mit der Braunschweig-Klasse vergleichbar. Bei einer Simulation von möglichen Angriffen zu Wasser fing die Kuppel die entsprechenden Projektile problemlos ab. „Die Kuppel C ist angesichts der wachsenden Anzahl von maritimen Bedrohungen für unser Verteidigungssystem ein großer Schritt nach vorne“, hieß es aus dem Büro von Verteidigungsminister Joab Gallant. Mit der maritimen Version der Eisernen Kuppel können wie mit dem Original jegliche Raketen, Marschflugkörper und Drohnen außer Gefecht gesetzt werden. Brigadegeneral a. D. Daniel Gold, jetzt der Leiter Abteilung für Forschung und Entwicklung für das israelische Militär (DRDD), sagte, die Tests dienten der Verbesserung der Israel zur Verfügung stehenden Technologie für die Luftverteidigung. „Der Erfolg der Tests stärkt unser Vertrauen in unser Verteidigungssystem und unsere Fähigkeiten, strategisch wichtige, große Teile des Staates Israel zu Land und zur See zu schützen.“ (Times of Israel, VFI News)
Dankt Gott mit uns für die israelische Armee. „Viele Menschen erwarten ihre Sicherheit von schnellen Pferden und guten Soldaten. Gott aber lässt sich davon nicht beeindrucken. Der Herr freut sich über alle, die ihm in Ehrfurcht begegnen und von seiner Gnade alles erwarten.“ – Psalm 147,10-11
Israelische Luftwaffe wird 75
Im Unabhängigkeitskrieg hatte die israelische Luftwaffe ihren ersten Einsatz am 29.5.1948. Eine Gedenktafel für die Operation und für einen der Piloten, der dabei das Leben verlor, wurde jetzt enthüllt. Man geht davon aus, dass der mutige Einsatz bei Ad Halom in der Nähe der modernen Küstenstadt Aschdod, die ägyptische Armee dran hinderte, zwei Wochen nach Staatsgründung in Tel Aviv einzumarschieren. Den Einsatz leitete Lou Lenart, ein amerikanischer Kampffliegerpilot, der geholfen hatte, die Teile des Flugzeuges nach Israel zu schmuggeln. Später half er bei der Gründung der 101. Schwadron der Luftwaffe. Sein Co-Pilot war Ezer Weizman, der später Chef der Luftwaffe, dann Verteidigungsminister und sogar Präsident wurde. Der dritte Pilot war Modi Alon, ein in Israel geborener Mann, der in der Zeit des britischen Mandats in der Königlichen Luftwaffe auf freiwilliger Basis gedient hatte. Eddie Cohen war der 4. im Bunde, ein Kampfpilot aus Südafrika im Zweiten Weltkrieg, der nach Israel eingewandert war. Der Einsatz am 29.5.1948 fügte der ägyptischen Division zwar keinen großen Schaden zu, schockierte sie aber, weil die Ägypter davon ausgingen, dass Israel über keine Luftwaffe verfügte. So stoppte die ägyptische Armee ihren Vormarsch, was wohl den Verlauf des Krieges veränderte, der mit dem Sieg Israels fast ein Jahr später endete. Bei der Zeremonie am 28.5.2023 verwies der Generalmajor der Luftwaffe Tomer Bar auf den Überraschungseffekt: „Die Geschichte des ersten Angriffs ist von Bedeutung, weil sie das Ethos der Luftwaffe, auf das wir so stolz sind, beschreibt. Wir schafften es, weil wir Freiwillige und solche Helfer hatten, die Israel liebten, und dank der Ausländer“, womit er sich auf die Lenart, Cohen und die Mahal-Einheit aus Freiwilligen bezog. (Times of Israel, VFI News)
Radikale Juden wollen evangelikale Christen vertreiben
Am 28.5.2023 wollten Christen im archäologischen Park an der Klagemauer beten. Doch sie trafen auf Hunderte von demonstrierenden Juden, darunter den stellvertretenden Bürgermeister von Jerusalem. Die Demonstranten schrien, die Christen sollten das Land verlassen. Die Christen hatten zum Gebet am Davidson Center eingeladen, das sich südlich vom Vorplatz der Klagemauer befindet, von wo aus man einen Teil der heiligen jüdischen Stätte betreten kann. Mindestens eine Tür wurde zerstört, eine Person wurde festgenommen. Im Park dürfen nichtorthodoxe Juden beten. * Das Außenministerium verurteilte alles, was der Religionsfreiheit in Jerusalem schadet. Jerusalem sei heilig für Juden, Christen und Moslems. (Times of Israel, VFI News)
Epheser 4,3
Hört euch die Lieder von Barry und Batya
Hört euch die Lieder von Barry und Batya auf YouTube an: https://www.youtube.com/@BarryBatyaSegal/videos
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht
1. Korinther 15,58