VFI News Rund 28 % erwägen, das Land zu verlassen
Israel's Judicial Reform Sparks Turmoil: VFI News
Discover the latest developments in Israel's judicial reform, as the passage of a controversial bill restricts the Supreme Court's power to void laws based on reasonableness.
This week's edition of VFI News delves into the reactions from various quarters, including political leaders, citizens, and international financial organizations.
As the nation faces unprecedented challenges, join us in prayer for a vision that can steer Israel towards a path of stability and prosperity amid the changing political landscape.
Stay informed with VFI's comprehensive news update. Shalom from Israel.
#IsraelNews #JudicialReform #MiddleEastPolitics
Rund 28 % erwägen, das Land zu verlassen
Eine am 25.7.2023 durchgeführte Umfrage nach der Verabschiedung des ersten, umstrittenen Gesetzes zur Justizreform ergab, dass über ein Viertel aller Israelis erwägen, das Land zu verlassen. Genauer gesagt waren es 28 % der Befragten, die wegziehen wollten; 65 % wollten dies nicht, 8 % waren unsicher. Diese Umfrage spiegelt die Auswirkungen der Entscheidung vom Montag. Gefallen war sie trotz massenhafter Proteste, vehementen Widerstands von ranghohen Vertretern des Rechtswesens, des Sicherheitsapparats, der Wirtschaft, von bekannten Persönlichkeiten und Tausenden von Reservisten, die geschworen haben, sich dem Dienst zu verweigern. Über die Hälfte der Befragten, 54 %, sagte, sie befürchten, dass die Justizreform die Sicherheit Israels gefährden wird; 56 % machen sich Sorgen, dass ein Bürgerkrieg ausbrechen könnte. Nur 33 % erklärten, sie glaubten der Aussage von Premier Netanjahu, er sei bereit, bei den übrigen Gesetzesreformen Kompromisse einzugehen, obwohl 84 % der Wähler der Likud-Partei gesagt hatten, sie glaubten ihm. Rund 55 % der Teilnehmer waren der Meinung, dass führende Vertreter der Opposition, wie Jair Lapid und Benny Gantz, an den Verhandlungstisch zurückkehren sollten. Umfragen in Israel sind oft nicht verlässlich, aber sie beeinflussen Politiker und Wähler. * Unterdessen gingen letzte Woche 1.338 Notrufe, eine beispiellos hohe Anzahl, bei der Hotline für emotionale Erste Hilfe (ERAN) ein. Darunter waren Dutzende von Fällen, die als direktes Resultat der aktuellen politischen und sozialen Situation eingestuft wurden, und Hunderte von weiteren Notrufen wegen der noch nie da gewesenen Krise in der israelischen Gesellschaft. (Times of Israel, VFI News)
Bitte betet für Einheit in Israel und für Fairness im Rechtswesen. Betet für israelische Politiker und Entscheidungsträger. Mögen sie sich für das Wohl des Volkes einsetzen. Mögen die Unruhen für die Zukunft des Landes keine verheerenden Folgen haben. Betet auch für die Heilung psychisch kranker Bürger. „Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über Sein Königreich, um es zu befestigen und zu stützen durch Gericht und durch Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dieses tun.“ – Jesaja 9,6 und 53,4
Fast 70 % aller israelischen Jungunternehmen wollen Kapital verlegen
Fast 70 % aller israelischen Jungunternehmen haben begonnen, Gelder und Teile ihrer Geschäfte ins Ausland zu verlegen. Der Grund ist die Unsicherheit, die wegen der Justizreform entstanden ist, wie eine Umfrage von Start-Up Nation Central ergab, die das technische Ökosystem vor Ort beobachtet. Demnach haben 68 % der israelischen Jungunternehmen rechtliche und finanzielle Schritte eingeleitet. Zum Beispiel haben sie Barreserven entnommen, ihre Zentralen ins Ausland verlegt, viele Mitarbeiter versetzt und angefangen, andere Angestellte zu entlassen. Insgesamt sagten 78 % der befragten Chefs solcher Jungunternehmen, dass der umstrittene Plan der Regierung, das Rechtswesen zu schwächen, negative Auswirkungen auf ihr Geschäft hat. Rund 84 % der Investoren für Risikokapital sagten, dass es für ihre Portfolio-Firmen schlecht sei. Unterdessen wurde das Kredit-Rating Israels am 25.7.2023 von der Agentur Morgan Stanley gesenkt. Moody's warnte vor einem „bedeutsamen Risiko“, denn die politischen und sozialen Spannungen würden negative Konsequenzen auf die Wirtschaft und Sicherheitslage Israels haben. Das technische Ökosystem ist die wichtigste Antriebskraft für das Wachstum der israelischen Wirtschaft; es generiert rund 16 % des Bruttoinlandsprodukts und über 50 % des Exports. Es sorgt auch für über 25 % der gesamten Steuereinnahmen, die die Regierung eintreibt. (Times of Israel, VFI News)
„Siehe, Ich habe dir heute das Leben und das Glück, und den Tod und das Unglück vorgelegt, da Ich dir heute gebiete, den HERRN, deinen Gott, zu lieben, auf Seinen Wegen zu wandeln und Seine Gebote und Seine Satzungen und Seine Rechte zu beobachten, damit du lebest und dich mehrest, und der HERR, dein Gott, dich segne in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.“ – 5. Mose 30,15-16
Hamas-Terroristen sterben bei versuchtem Anschlag
Soldaten der israelischen Verteidigungskräfte (IVK) erschossen am 25.7.2023 drei palästinensische Terroristen, die versuchten, die israelischen Truppen in der Nähe von Nablus in Judäa und Samaria mit Schusswaffen anzugreifen, wie das Militär mitteilte. Die Hamas erklärte, die drei Männer seien ihre Mitglieder gewesen. Den IVK zufolge fuhr ein Fahrzeug mit drei bewaffneten Insassen in einen Stadtteil von Nablus, dann stieg einer der Männer aus und begann, auf die dort stationierten Soldaten zu schießen. Die Truppen vom 603. Pionierbataillon schossen sofort zurück und töteten die drei. Daraufhin konfiszierten sie die M16-Gewehre und anderes militärisches Gerät. Bei den israelischen Soldaten gab es keine Verletzten oder Opfer. (Jerusalem Post, VFI News)
Dankt Gott mit uns für Bewahrung vor Terror. Bitte betet für die Streit- und Sicherheitskräfte, deren tägliche Aufgabe es ist, die Bevölkerung zu schützen. – Psalm 91
Schaut euch Batyas englisches Lehrvideo
Schaut euch Batyas englisches Lehrvideo über 5. Mose 3,23-7,11 an.
Israel verhaftet 17 Verdächtige bei nächtlichen Razzien
Die IVK und der Geheimdienst Schin Bet führten vom 23. auf den 24.7. eine kleine Anzahl von Razzien durch, bei der 17 Palästinenser in Gewahrsam genommen wurden, unter Einsatz einiger größerer Truppen. Eine Razzia dauerte fünf Stunden, was ungewöhnlich lange ist. Die Anzahl der Festnahmen und Soldaten sowie die Zeit für die Durchsuchungen in einigen der palästinensischen Gebiete war umfangreicher, als das normalerweise bei Armee-Razzien der Fall ist. Israelischen Medien zufolge betrachtete die Armee die Razzien weder als eine Miniversion der Operation in Dschenin noch als ein Aufwärmen für einen derartigen Einsatz, obwohl viele ranghohe Vertreter (nach der massiven zweitägigen Operation in Dschenin Anfang Juli) angekündigt hatten, ähnliche groß angelegte Einsätze könnten bald nötig sein. In einer Erklärung der IVK hieß es, neben den Festnahmen seien zehn Sprengsätze sichergestellt worden. Viele der Festgenommenen hätten nützliche Informationen über Terrorzellen und künftige Vorhaben und Trends geliefert. Festgenommen wurden die Verdächtigen in Beitut, Misakan Schaabija, Beit Kahil, Dura, el-Moir, Katanah und Tappuach. Auch in Beit Omar und Bethlehem gab es Einsätze. In Nur-al-Schams, Beitut und Katanah reagierten die Palästinenser mit Schusswaffen. Auch warfen sie Sprengsätze und Steine. (Jerusalem Post, VFI News)
„Er [behütet] die Pfade des Rechts und [bewahrt] den Weg Seiner Frommen.“ – Sprüche 2,8
Abt sollte Kreuz bei Besuch der Klagemauer verstecken
Am 19.7.2023 wurde ein Vorsteher eines Klosters von einem Mitarbeiter an der Klagemauer in Jerusalem gebeten, sein Kreuz zu verstecken. Er hatte die deutsche Bildungsministerin an die heilige Stätte begleitet. Die Aufforderung zog Kritik und eine Entschuldigung nach sich. Es war das jüngste Beispiel für die Spannungen zwischen Juden und Christen im alten Teil der Hauptstadt. Der Vorfall ereignete sich vor einem Bereich für Gebete. Er wurde von einem Reporter für deutsche Medien gefilmt und online gestellt. Der Abt der Dormitio-Abtei in der Altstadt, Nikodemus Schnabel, wurde von einer Frau angehalten, die für die staatliche Stiftung für die Klagemauer tätig sein soll, welche von haredischen Juden dominiert wird und für die Verwaltung der Stätte zuständig ist. In dem Video sieht man, wie die Frau zu Schnabel sagt, das auf seiner Brust hängende Pektorale sei „wirklich groß und unangebracht für diesen Ort“. So bat sie ihn im Beisein der deutschen Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, es zu verstecken. „Das ist sehr harsch. Sie respektieren meine Religion nicht. Sie behindern mein Menschenrecht“, sagte Schnabel. „Es ist keine Provokation. Ich bin Abt. Das ist meine Amtstracht. Das Kreuz gehört zu meinem Amt. Ich bin ein römisch-katholischer Abt. Sie wollen nicht, dass ich mich meinem Glauben entsprechend kleide. Das ist die Realität.“ Am Ende fand der Besuch wie geplant statt und die Klagemauerstiftung gab eine Entschuldigung für den so ausgelösten Kummer heraus, verteidigte aber das Vorgehen der Frau! Dennoch sei die Stätte offen für jeden und es gebe keine Vorschriften zu dem Thema. (Times of Israel, VFI News)
Lukas 9,26
Jüdischer Fechter holt Titel bei Weltmeisterschaft
Der jüdische Fechter Eli Derschwitz schrieb am 25.7.2023 bei der Fechtweltmeisterschaft in Mailand Geschichte. Er wurde der erste Amerikaner, der je einen Einzeltitel beim Säbelfechten errang. Der 27-Jährige war schon zweimal bei der Olympiade und ist der Enkel eines Holocaust-Überlebenden. Er besiegte den auf Platz 1. der Weltrangliste gesetzten Sandro Bazadze aus Georgien im Finale mit 15:6. Möglicherweise noch bemerkenswerter war sein Sieg im Halbfinale. Dort bezwang er den dreifachen Olympiasieger und amtierenden Weltbesten Áron Szilágyi aus Ungarn, nachdem er in der letzten Runde seinen Rückstand vom 10:4 aufholen konnte. „Ich habe fast mein ganzes Leben auf diesen Augenblick, auf diesen Wettkampf und auf Paris 2024 hingearbeitet“, so Derschwitz gegenüber amerikanischen Journalisten. Er hofft, dass seine dritte Olympiade von Erfolg gekrönt sein wird. Er hatte seine Bar-Mitzwa im Konservativen Tempel in Natick im US-Bundesstaat Massachusetts gefeiert und war an der Harvard-Universität in der Fechtermannschaft. Im Jahr 2017 hatte Derschwitz bei der Makkabiade 2017 in Israel zweimal Gold geholt; dabei handelt es sich um die größte, internationale jüdische Sportveranstaltung, ähnlich aufgebaut wie die Olympischen Spiele. Vor den olympischen Sommerspielen 2016 in Rio hatte Derschwitz gesagt, er sei stolz, ein Mitglied der jüdischen Gemeinde zu sein. (INN, VFI News)
„Und es gelang David auf allen seinen Wegen, und der HERR war mit ihm.“ – 1. Samuel 18,14
Die Artikel in den Beiträgen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von VfI wider. Wir sind darum bemüht, so genau wie möglich über Dinge zu berichten, die Israel, den Nahen Osten, die Diaspora und Juden auf der ganzen Welt betreffen und hoffen, diese Mitteilungen sind für euch informativ und helfen euch, präziser zu beten.
Segnet Israel
Wir danken euch von ganzem Herzen, dass ihr Israel treu und großzügig zur Seite steht
1. Korinther 15,58